Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 13.03.2018

Ausstellungseröffnung „Treppen-Haus-Bilder“ im Waldstetter Rathaus am 11. März 2018

Sinnbilder für Lebenslust, Humor, Experimentierfreude und Emotionen

Als geballte Frauenpower bezeichnete Laudatorin Angelika Wesner am Sonntag die drei Künstlerinnen Anne Nesper, Claudia Krieg und Cornelia Seibt bei der Ausstellungseröffnung der „Treppen-Haus-Bilder“ im Waldstetter Rathaus. Und auch Schultes Michael Rembold hob die starke Leistung der drei Damen hervor, stellte gar schmunzelnd die Frage in den Raum, welches Geschlecht Gleichberechtigung benötige. Umrahmt wurde die kurzweilige Vernissage von der jungen Sängerin Alena Fischer und Sebastian Waibel am E-Piano, die mit ihrer Liedauswahl für Gänsehautfeeling sorgten.

Dass die drei Damen im Waldstetter Rathaus überhaupt ihre beeindruckenden Kunstwerke ausstellen, entstand bei einem Geburtstagsbesuch des Schultes im Hause Nesper, wo er die Bilder der Gastgeberin sah und sie zum Ausstellen animierte. Sie und Claudia Krieg treffen sich regelmäßig in Cornelia Seibt‘s Atelier „Lia“, arbeiten unter deren Anleitung an ihren Bildern und tauschen sich aus. „Die Künstlerinnen legen sich keine Schranke auf, wenn sie mit Spachtelmasse und Acrylfarben experimentieren und leuchtende Farbtöne entstehen lassen. Da spritzt Farbe an die Wände, auf den Boden, klebt an den Künstlerinnen selbst“, ließ Angelika Wesner die über 100 Gäste gedanklich teilhaben an den Zusammenkünften im Atelier. Die Farben und Strukturen auf der Leinwand seien formgewordener Ausdruck von Intuition und Emotion. Es lasse sich nicht leugnen, dass die drei Frauen sich gegenseitig inspirieren. Bei ihnen stimme die Chemie.
Entstanden sei der Titel der Ausstellung „Treppen-Haus-Bilder“ aus der Aussage der drei Künstlerinnen „Das wäre doch ein Bild fürs Treppenhaus“, wenn sie eines ihrer dann fertigen Werke betrachten, wusste die Laudatorin zu berichten. Der Titel habe sie gleich angesprochen. Er komme mit Witz und Leichtigkeit daher, so Wesner. Und wecke Neugier.
Neugierig waren sicherlich auch die Gäste auf das, was sie im Foyer und ersten Stock des Waldstetter Rathauses erwarte. Und sie nahmen sich viel Zeit, die abwechslungsreichen Kunstwerke verschiedener Größe und Motive in Augenschein zu nehmen. In Eile sollten die Besucher der Ausstellung, die bis 13. April dauert, in der Tat nicht sein. Sonst kommen sie nicht in den Genuss der zahlreichen „Sinnbilder für Lebenslust, Humor, Experimentierfreude und Emotionen“, wie die Rednerin die Exponate abschließend zusammenfasste.

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