Abnahme des Leistungsabzeichens der Feuerwehren des Ostalbkreises in Waldstetten und Helferfest
Dank für viel Engagement und großen Einsatz
Zum bereits vierten Mal richtete die Waldstetter Feuerwehr am vergangenen Wochenende auf ihrem Gelände in der Au die Abnahme des Leistungsabzeichens der Feuerwehren im Ostalbkreis aus. Dazu begrüßte sie an den beiden Tagen insgesamt 56 Gruppen aus dem ganzen Kreis. Außerdem lud Bürgermeister Michael Rembold am Samstagabend im Rahmen des Familienabends der Wehr all jene, die beim Hochwasser am 29. Mai in Waldstetten den betroffenen selbstlos zu Hilfe kamen, zu einem Dankesessen in die Fahrzeughalle ein.
Die Feuerwehr Waldstetten stellte sich mit zwei Gruppen erfolgreich den Prüfungen für das Leistungsabzeichen in Bronze. Diese wurden aus den Einsatzabteilungen Waldstetten und Wißgoldingen zusammengestellt und von Gruppenführer Heiko Rieck geleitet. Nikolai Hübner, Andreas Krieg, Andreas Löffler, Christian Hirner, Simon Herkle, Ralf Kottmann, Jens Schurr, Lara Brühl und Philipp Herkommer hatten seit Februar an ca. 30 Übungsabenden die Abläufe für das Bronzene Abzeichen einstudiert. Die Schwierigkeit bestand darin, dass jedes Gruppenmitglied vor Antritt der Prüfung nicht wusste, welche Funktion ihm zuteilwurde. Entsprechend intensiv musste jede(r) alle Anforderungen perfekt beherrschen. Die Aufgabe bestand darin, einen Löschangriff zu simulieren und eine Person aus einem brennenden Gebäude, in einem vorgegebenen Zeitrahmen, zu retten.
Am Samstagabend lud Bürgermeister Michael Rembold alle Feuerwehrmitglieder sowie das THW und das DRK zu einem Familien- und Helferfest ins Feuerwehrgerätehaus ein. Das Fest sollte ein Lohn für einige große Projekte sein, die die Feuerwehr in der zurückliegenden Zeit mit viel Engagement und zeitlichem Aufwand gemeistert hatte. Dazu zählte die Durchführung der Feuerwehr-Verbandsversammlung des Ostalbkreises, die Ausrichtung der Abnahme des Leistungsabzeichens aber vor allem auch für den unermüdlichen Einsatz an über 60 Einsatzstellen beim Hochwasser Ende Mai. Der Schultes bedankte sich bei allen Anwesenden für die hervorragende Arbeit. Es seien teilweise sogar Feuerwehrmänner zum Hochwassereinsatz mit ausgerückt, obwohl der eigene Keller unter Wasser stand. Das zeige den herausragenden und keines Wegs selbstverständlichen Dienst am Bürger und das Handeln im Sinne der Gemeinde. Dass einige Einsatzgeräte bei solch einer Großschadenslage unter extremer Dauerbelastung auch kaputt gehen können sei normal und werde bzw. wurde bereits selbstverständlich ersetzt. Rembold bedankte sich auch bei den Hilfsorganisationen vom THW und dem DRK, die uns in dieser schweren Hochwasserlage ebenfalls zur Seite standen.
