Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 01.07.2020

Verabschiedung von Christine Bothner sowie Begrüßung von Cordula Vater am 30. Juni 2020

Christine Bothner hat tiefe Spuren in der Gemeinde hinterlassen

„Für das Jahr 1973 finden sich einige Meilensteine in der Weltgeschichte: Die Krise in Vietnam, die erste Ölkrise und dass Eintracht Braunschweig als erster Fußballverein Jägermeister-Werbung auf dem Trikot trug“, hatte Schultes Michael Rembold nachgeschlagen. Dass Christine Bothner damals bei der Gemeinde Waldstetten in den Beruf startete und somit einen neuen Rekord an Dienstjahren aufstellt, kam am vergangenen Dienstag zur Sprache. Am 20. August begann sie ihre Karriere im Einwohnermeldeamt. Wechselte dann nach knapp 30 Jahren ins Standes- und Sozialamt, das sie 17 Jahre prägte. „Sie weiß wie keine Zweite die Familienstämme in Waldstetten, ein wandelndes Gemeindelexikon“, bescheinigt ihr Rembold bei ihrer Verabschiedung im Kreise der Kollegen. Der Schultes bezeichnet sie auch als „Miss Wahlen“, denn zu ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit im Einwohnermeldeamt gehörte auch die Durchführung jeglicher Wahlen. Rembold brachte seine große Dankbarkeit dafür zum Ausdruck, was sie für die Gemeinde getan hatte. Sie sei sehr „konsequent, geradlinig und diszipliniert. Ihre Treue, Disziplin und soziale Ader zeichnen sie aus“, so Rembold weiter. Er nannte sie ein Paradebeispiel für diejenigen, die mit Freude und Interesse an eine Aufgabe herangehen und dadurch zeigen, was machbar ist.
Während ihrer Tätigkeit als Personalratsvorsitzende hatte sie einige Neuerungen auf den Weg gebracht. Außerdem trugen viele verwaltungsinterne Veranstaltungen ihre Handschrift. Zudem bildete sie mit Karin Krieg zusammen ein Kreativteam. Dass in dieser Zeit viele Verbundenheiten und Freundschaften entstanden sind, zeigte sich bei ihrer Verabschiedung: Ihre Kolleginnen hatten eigens für Christine Bothner ein Mini-Volksfest im ehemaligen Feuerwehrhaus organisiert.

Zum 1. Mai 2020 kam Cordula Vater als neue Mitarbeiterin ins Standes- und Sozialamt, nachdem sie bereits lange Jahre mit standesamtlichen Aufgaben bei der Gemeinde Durlangen betraut war.

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