Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 04.12.2020

Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg: Neue Freiluftmöbel komplettierten die Außenanlagen beim Pausenhof des Sekundargebäudes und der Mensa

Unsere Schule ist ein Anker für die Schüler – mehr denn je

Pause an der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg: An der windgeschützten Seite des Sekundargebäudes unterhalten sich mehrere Schüler, während ein paar Jungs die zur Wiese angrenzende Mauer als weiteren Fußballspieler nutzen. Einige Mädels hingegen verbringen ihre Pause auf den neuen Sitzgelegenheiten. Inklusive der Sitzkissen, die vom Schulförderverein beigesteuert wurden. „Die Bänke erweitern die Mensa nach außen“, erklärt Ortsbaumeisterin Maren Zengerle. Daneben sind Halterungen in den Boden eingebracht, die insbesondere in den Sommermonaten Sonnensegel aufnehmen. 7000 Euro haben die von den Bauhofmitarbeitern im Boden verankerten Sitzbänke gekostet. Es war der letzte Abschnitt der Außenanlage, nachdem zuvor die Wege zur Schule, zum Hallenbad und bei der Rosensteinstraße für 400.000 Euro gestaltet wurden. Einige noch ausstehende Arbeiten werden vorerst geschoben.

„Mit zehn Millionen inklusive Zuwendungen von Bund und Land war die Erweiterung und Modernisierung der Gemeinschaftsschule damit die größte Investition der Gemeinde“, fasst es Schultes Michael Rembold zusammen. Rückblickend auf die vergangenen zehn Jahre wurden somit die Schule und alle Kindergärten – in Zusammenarbeit mit deren Trägern – modernisiert.

Einen ganz hohen Respekt zolle er der Schulleitung, dem Lehrerkollegium sowie dem Personal an der Gemeinschaftsschule für deren Engagement. „Das Schulleben verändert sich ständig. Auch dank der neuen Schulleiterin Stefanie Bleicher, die sehr umtriebig ist.“ Dieses Lob gibt diese gerne an ihre Kollegen weiter, die viele tolle Ideen in das Schulleben einbringen. „Uns ist wichtig, dass wir zeigen, was unsere Schule macht“, betont sie. „Lehrer und Eltern sind begeistert von der Ausstattung der Schule“, dankt sie der Gemeindeverwaltung und freut sich über den tollen Draht zu den Rathausmitarbeitern. Sie gibt aber auch zu bedenken, dass es derzeit schwierig sei, für die Schule Werbung zu machen. Weshalb dafür dieses Mal auch Onlinemedien wie beispielsweise die schuleigene Homepage genutzt werden sollen.

Einen großen Stellenwert im Schulleben der Gemeinschaftsschule nimmt auch die Mensa ein. „Unsere Schule ist ein Anker für die Schüler – mehr denn je“, stellt deren Leiterin Simone Werz fest. Eltern wissen ihre Kinder gut versorgt und auch die Schüler seien gerne da. „Wir waren die erste Mensa, die unter Coronabedingungen wieder geöffnet hat“, blickt sie zurück. Und für alle sei klar gewesen, dass kein Kind draußen bleibe. Da nur immer eine Klassenstufe zum Essen zur Mensa kommen kann und 20 Minuten dafür Zeit hat, könnten in der zur Verfügung stehen Mittagszeit nicht alle Kinder versorgt werden. Daher hatte das Mensateam neben den drei Essen Lunchpakete als viertes Angebot des Caterers eingeführt. Dieses besteht aus einem belegten Briegel oder Brötchen, Obst, Müsliriegel, mal einem Joghurt sowie Mineralwasser. Denn die Lunchpakete werden im Klassenraum verzehrt und dort gibt es keinen Trinkbrunnen. „Diese kommen bei den Kindern so gut an, dass der Wunsch geäußert wurde, die Lunchpakete auch nach Corona fortzuführen“, freut sich Werz.

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