Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 29.10.2021

Aus Geschenk-Design Christa Seitzer wird Unikat – Übergabe des Geschäfts an Andrea Herkle sowie Wechsel des Standorts innerhalb Waldstetten

Wie ein Sechser im Lotto

Über viele Jahre war Christa Seitzer Ansprechpartner für individuelle Kerzen. Sei es für Kommunionkinder, Hochzeitspaare oder auch als persönliches Geschenk. Zum Jahreswechsel übergab sie ihr Geschäft an Andrea Herkle, die es coronabedingt jedoch vorwiegend online weiterbetrieb. Doch zum 30. August konnte sie ihr Geschäft in der Waldstetter Silcherstraße eröffnen. Wo sie nun Schultes Michael Rembold besuchte.

Ihre kreative Ader, die Freude am Zeichnen sowie ihre kommunikative Art waren der Antrieb für Andrea Herkle, nochmals etwas Neues zu machen und in die Selbständigkeit zu gehen. Dass der Kundenkontakt zuerst fast ausschließlich online ablaufen würde, hatte sie nicht erwartet. Sieht aber bis heute einen großen Vorteil darin. Denn sowohl die Kunden als auch sie selber haben dadurch einen viel entspannteren Ablauf der Motivwahl und Gestaltung der Kerze. „Das Meiste lief über die Dropbox. Ein Online-Programm, in das ich Bilder stellen kann und die wiederum dann von den Kunden heruntergeladen werden können“, erklärt die Waldstetterin. So konnte sie jedem Kunden individuell Vorschläge unterbreiten und anschließend die Kerzen erstellen. „Viele Kunden habe ich bei der Abholung erstmals gesehen.“
Doch eigentlich war es ihre Freude, mit Kindern zu arbeiten, die Andrea Herkle dazu motivierte, mithilfe von Christa Seitzer ins Kerzenverzieren einzusteigen. Deren Geschenkeladen war seit jeher ihre erste Anlaufstelle, wenn sie ein individuelles Geschenk suchte. Im August 2020 verzierte sie dann ihre erste Kerze. „Ich hatte von Anfang an meinen eigenen Stil, wobei mir Christa Seitzer immer hilfreiche Tipps zur Verbesserung gab“, blickt sie zurück. Zum 1. Januar 2021 kam dann das Übernahmeangebot. „Das war wie ein Sechser im Lotto“, lächelt Herkle. Nach der langen kontaktlosen Zeit freut sie sich darauf, mit den Kommunionkindern zusammen deren Kerzen zu erstellen. Das habe ihr im zurückliegenden Jahr gefehlt. Und Anfragen dazu kommen aus zahlreichen Kirchengemeinden - über Waldstetten hinaus.

   
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