Alljährlich besucht Schultes Michael Rembold die Bewohnerinnen und Bewohner vom Seniorenzentrum St. Johannes. Den Anfang macht er stets im Pflegeheim und nimmt sich viel Zeit für jeden und jede Einzelne bei der Überreichung seiner Geschenke, bevor er zum betreuten Wohnen weitergeht.

In seiner diesjährigen Ansprache ging er wieder auf das Weihnachtsfest und damit verbundene Erinnerungen der Menschen an ihre Eltern und Großeltern ein. Gerade in der Jugend der Senioren waren Großfamilien keine Seltenheit, wodurch die Feiertage in großer Runde begangen wurden. „Viele Weihnachtslieder singen Sie bis heute und kennen alle Strophen“, bewundert er die Bewohner in St. Johannes. Doch nicht nur Bewunderung ob des zu Lebzeiten Geschaffenen wurde den Senioren zuteil, sondern auch Dankbarkeit. Dankbarkeit, in einem solchen Land mit unserer Demokratie heute leben dürfen. In einem Land, das hohen Wohlstand – dabei betonte er das selbstverständlich fließende Wasser, Toiletten und ausgebaute Straße – sowie eine freie Meinungsäußerung bietet. In einem Land, in dem es Familien gut gehe. „Wir sind als junge Menschen in diese Gemeinschaft, die Sie mit aufgebaut haben, hineingewachsen“, würdigt der Bürgermeister das Engagement dieser Generation. „Sie dürfen stolz drauf sein, was Sie geleistet haben. Ihre Familien sind froh und dankbar, Sie zu haben.“ Jedes Jahr sei es ihm ein Bedürfnis, diese Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Dabei besuche er auch stets kranke, gebrechliche und vom Schicksal getroffene Menschen.
Den Besuch wollte er aber auch zum Anlass nehmen, dem Personal von St. Johannes, das die Bewohner liebevoll an 365 Tagen im Jahr umsorge, zu danken. Und er wisse sehr wohl, wieviel Arbeit das Team um Einrichtungsleiterin Alexandra Waibel leistet. Die wunderschöne Verpackung der Geschenke, die der Schultes vorab schon in die Einrichtung brachte, oblag beispielsweise einem Team um Maria Erker.

Abschließend wünschte er allen ein zu Herzen gehendes, friedvolles und berührendes Weihnachtsfest.