Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 22.03.2023

Landschaftsputzete 2023 in Waldstetten und Wißgoldingen am 18. März

Landschaftsputzete als Lebensrettung eines Eichhörnchens

Einen nicht alltäglichen Fund machte Moritz bei der diesjährigen Landschaftsputzete in Waldstetten: Er rettete einem Eichhörnchenbaby das Leben. Moritz war einer von 60 fleißigen Sammlern am Samstag in Waldstetten und Weilerstoffel im Alter von 4,5 bis 89 Jahren. Bereits tags zuvor waren die Schüler der Gemeinschaftsschule auf Umweltschutzmission. Schultes Michael Rembold dankte am Samstag den großen und kleinen Sammlern örtlicher Vereine und Institutionen für deren ehrenamtliches Engagement beim abschließenden Vesper im Außenbereich der Mensa der Gemeinschaftsschule. Und diese wussten von interessanten Funden zu berichten. Eine Gruppe durfte ein komplettes Vesper mit Brot, Wurst, Käse und Getränk in seinen Müllsack schieben. Dinge, die definitiv nicht in Bäche, Grünbereiche oder an Böschungen gehören, waren am Samstag auch ein Grill sowie eine riesige Folie im Bachbett. Was ebenfalls auf Unverständnis stößt, sind Hundekottüten. Da machen sich die Hundebesitzer erfreulicherweise schon die Mühe, die Hinterlassenschaft ihres Vierbeiners einzusammeln. Aber diese dann am Wegesrand oder gar in der Wiese abzulegen, bedeutet leider „Ziel verfehlt“. An zahlreichen Parkplätzen und Eingängen zu beliebten Wanderwegen stehen mittlerweile Sammelstationen dafür, die regelmäßig geleert werden.

In der Summe war die Sammelaktion wieder ein voller Erfolg, wobei festgestellt wurde, dass der Müll durch die kontinuierlichen Landschaftsputzeten nachlasse. Eine Teilnehmerin von auswärts, die für einen Waldstetter Verein sammelte, äußerte sich gegenüber dem Schultes, dass Waldstetten insgesamt sehr sauber sei.

Das Dörfle vom Unrat befreit

Eine bunt gemischte Truppe hatte sich am Samstag zum Ziel gesetzt, ihr Dörfle und dessen Umfeld wieder vom Unrat zu befreien. 25 Kinder bzw Jugendliche aus örtlichen Gruppierungen und 10 Erwachsene sowie tags zuvor Schülerinnen und Schüler der Grundschule füllten die bereitgestellten Müllsäcke. Ob auf dem Weg zum Stuifen oder um denselben herum – immer wieder fanden sich Dinge, die dort nicht hingehören. Ortsvorsteherin Monika Schneider, die selbst als Sammlerin unterwegs war, dankte der fleißigen Gruppe beim abschließenden Vesper für das ehrenamtliche Engagement in und um ihren Wohnort.

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