Seit 2006 führt „Schüler Helfen Leben“ den Aktionstag jährlich und bundesweit durch. Jedes Jahr aufs Neue engagieren sich 80.000 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet und erarbeiten so rund 1,5 Mio. Euro pro Jahr. Am 14. Juli ist es wieder so weit – dann tauschen sie ihre Schulbank gegen einen Arbeitsplatz und spenden ihren Lohn an Hilfsprojekte. Die erarbeiteten Gelder gehen an die Jugend- und Bildungsprojekte von „Schüler Helfen Leben“. Erneut übernimmt Dr. Angela Merkel die Schirmherrschaft für den Sozialen Tag. Beim Projektauswahltreffen im Mai dieses Jahres wurde von mehr als 250 Schülerinnen und Schülern entschieden, dass die Erlöse des Sozialen Tages 2016 folgende Projekte unterstützt:
„Schüler Helfen Leben“ ist Deutschlands größte jugendliche Hilfsorganisation. 1992 wurde sie von Schülerinnen und Schülern gegründet, die Gleichaltrigen im ehemaligen Jugoslawien helfen wollten. Sie sammelten Hilfspakete, brachten diese in Flüchtlingslager und bauten später Kindergärten und Schulen wieder auf. Heute fördert und betreibt die Organisation Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa und Jordanien.
Vor sechs Jahren, als die Martinus-Schule noch eine Außenklasse an der heutigen Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg hatte, nahm deren Lehrerin Siggi Krieger spontan mit Bürgermeister Michael Rembold Kontakt auf und fragte an, ob denn die Außenklasse diesen bundesweiten Aktionstag rund ums Rathaus begleiten dürfe. Dabei stieß sie auf große Begeisterung seitens des Schultes, der die Idee seither gerne mit einer schönen Spende für das soziale Projekt unterstützt. Er erachtet den Aktionstag als sozialen Kitt in der Gesellschaft, der durch das vorbildliche Engagement der Martinus-Schule vor Ort wie in Waldstetten vorbildlich gelebt wird. Am vergangenen Freitag besuchten einige Schülerinnen und Schüler die Gemeinde und säuberten Gehwege, Plätze und Mülleimer rund ums Rathaus.