Waldstetter Dorfauto ist zurück – jedoch als 9-Sitzer – buchbar ab 24. September 2020
Das Maximale für Waldstetten herausgeholt
Mit mehr Platzangebot und flexibleren Einsatzmöglichkeiten soll nun eine größere Klientel in der Gemeinde Waldstetten angesprochen werden: Vereine, Firmen, Familien, Schulen oder Handwerker, um nur einige zu nennen. Dank neun Plätzen und ggf. der Nutzung der Anhängekupplung können beispielsweise Vereine nun auch Ausfahrten unternehmen und sich dadurch ein Vereinsfahrzeug sparen. „Verglichen mit einem eigenen Fahrzeug, lohnt sich dieses erst ab 15.000 km. Bis dahin kommen Autofahrer mit dem Dorfauto kostengünstiger weg“, rechnet Reimund Baur vom gleichnamigen Autohaus vor.
Von Beginn an war das Mutlanger FORD-Autohaus mit seinem CarSharing-Angebot Partner der Gemeinde Waldstetten. Doch sowohl das Fahrzeug in Wißgoldingen als auch das in Waldstetten fanden nicht die erhoffte Akzeptanz. „In Wißgoldingen war die Auslastung unter fünf Prozent, in Waldstetten zwischen sieben und acht Prozent“, resümiert Schultes Michael Rembold. Doch er und Reimund Baur wollten dranbleiben und entschieden sich dazu, das Wißgoldinger Dorfauto wieder aus dem Angebot zu nehmen, jedoch in Waldstetten einen 9-Sitzer anzubieten. „Damit haben wir das Maximale für Waldstetten herausgeholt“, versichert Baur.
Der Ablauf für das Anmieten des Fahrzeugs bleibt derselbe. Auf der Homepage – oder mittlerweile auch über App – loggen sich die Kunden ein, wählen das Fahrzeug aus und buchen es für den gewünschten Zeitraum. „Das kann ein paar Stunden, Tage oder auch eine Woche sein – beispielsweise für eine Urlaubsfahrt“, erklärt er.
Wer Kunde werden möchte, muss sich einmal registrieren lassen. Für das Waldstetter Dorfauto ist das bei Elisabeth Schmid und Cordula Vater im Standes- und Sozialamt im Waldstetter Rathaus sowie bei Carolin Thurner im Bezirksamt in Wißgoldingen möglich. Das anthrazitfarbene Fahrzeug hat seinen Stellplatz auf dem Parkplatz beim Malzéviller Platz in Waldstetten.