Waldstetter Weihnachtswünsche 2022: Private Spendenaktion ging in die zweite Runde
Ihr Engagement ist ein segensreiches Wirken im Gemeindeleben
Bereits im vergangenen Jahr hatten Patrick Stöppler und Hans-Jörg Sawatzki spontan eine Weihnachts-Spendenaktion mit Freunden ins Leben gerufen. Und konnten dabei Zuwendungen in Form von Geld- und Sachspenden im Gesamtwert von 3000 Euro an Schultes Michael Rembold und Quartiersmanagerin Magdalene Rupp übergeben. Auch in diesem Jahr waren die beiden wieder aktiv: Am 14. Dezember fand die Übergabe im Rathaus statt.
Schultes Michael Rembold erläuterte nochmals den Hintergrund der beeindruckenden Aktion: „In Waldstetten wollen wir Menschen in den Mittelpunkt stellen, die sonst nicht so auf der Sonnenseite stehen. Mit Geschenken zu Weihnachten möchten wir ihnen daher eine Freude bereiten.“ Er freue sich, dass es in der Gemeinde Menschen gebe, die ebenso denken wie er und das Team der Waldstetter Weihnachtswünsche. An Patrick Stöppler und Hans-Jörg Sawatzki gerichtet, brachte er seine Freude über die tollen Ideen zum Ausdruck, die sich daraus entwickelt haben und Kinderaugen zum Leuchten bringen. „Ihr Engagement ist ein segensreiches Wirken im Gemeindeleben“, dankte er den beiden.
Sawatzki griff die einleitenden Worte vom Schultes auf: „Gerade jetzt sieht man, dass man sehr schnell auf der Schattenseite stehen kann. Jeder. Es gibt viel Armut in der Welt, aber auch im engen Umfeld. Wir sind nicht hier, weil wir etwas organisiert haben, sondern weil wir Euch eine Freude machen wollen“, richtete er seine Worte an die anwesenden Familien, denen die Geschenke zuteil werden sollen. Sie haben die Spendenaktion gemacht, weil es ihnen gut gehe und sie mit der Familie und Freunden Weihnachten feiern können, erklärte Stöppler. „Wir haben viel bewegt durch ein breites Netzwerk. Und möchten Euch mit vielen tollen Geschenken ein schönes Fest bereiten.“
Für Quartiersmanagerin Magdalene Rupp sei „einfach überwältigend, was die beiden auf die Beine gestellt haben.“ Sie stehen für sportliche Aktivitäten in der Gemeinde. „Kinder haben verschiedene Interessen“, so Rupp weiter. Und die Gemeinde haben wiederum viele Angebote. Daher wäre ihr Wunsch, dass hier eine Zusammenführung stattfindet. Ihre Idee ist, dass „die Kinder und Jugendlichen über ein Patensystem in die Sportvereine Zugang finden.“ Ein erster Schritt dazu sind beispielweise die von Squash&Fit zur Verfügung gestellten Gutscheine für die Angebote der Multisportanlage. „Gerne agieren wir hier als Paten“, kam es spontan von Stöppler und Sawatzki, während sie den interessierten Kindern Gutscheine für die entsprechenden Sportangebote gaben. Ebenso konnten die Beiden Essens-Gutscheine, Lebensmittel, Spielwaren, Bücher, Kleidung für Kinder und Erwachsene sowie zwei Schulranzen mit Zubehör überreichen.