Gemeindenachrichten: Waldstetten

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Staatlich anerkannter
Erholungsort im Ostalbkreis
Staatlich anerkannter
Erholungsort im Ostalbkreis
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 17.08.2021

Sommergruß von Bürgermeister Michael Rembold

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Kinder, Familien und Senioren,

eigentlich können wir alle miteinander stolz und dankbar dafür sein, dass wir seither gut durch die heimtückische Pandemie gekommen sind. Dabei richtet sich mein Blick auf Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen und Sozialstationen, die unfassbar viel für uns geleistet haben. Dafür möchte ich mich im Namen unserer Bürgerschaft bei deren Personal mehr als herzlich bedanken.

Ein ganz großes Dankeschön möchte ich zudem unseren einheimischen Ärzten Dr. Ulf Krause, Dr. Veronika Ebert, Dr. Stefan Schaible, Dr. Joachim Strobel sowie Dr. Christos Bomporis mit all ihren Helferinnen und Helfern für die vielen Vor-Ort-Impfungen aussprechen. Dies war eine unglaubliche Energieleistung, die alles andere als selbstverständlich ist. Ganz lieben Dank dafür.

Eine ebenso schöne Geste waren die Impfungen der mobilen Impfteams des Robert-Bosch-Krankenhauses für Ü80 und Ü70. Beeindruckend fand ich, wie wunderbar unsere Verwaltung hierbei mit dem Landkreis, mit der Nachbarstadt Gmünd und den Ärzten kooperiert hat. Vielen herzlichen Dank nochmals allen ehrenamtlichen Kräften, unserer DRK-Ortsgruppe Waldstetten und meinen Mitarbeiterinnen der Verwaltung unter der Gesamtkoordination von unserer Hauptamtsleiterin Tamara Luckas.

Über Monate hinweg Großartiges geleistet hat auch unsere Stuifen-Apotheke mit Ste¬fanie Haas und ihrem gesamten Team. Sehr löblich empfand ich die Testungen auch in Kombination mit unserem örtlichen DRK. Auch dabei war ganz viel Zusammenhalt zu spüren. Genauso, dass sich DRK-Vorstand Martin Ehmann mit vielen seiner aktiven DRK-Mitgliedern bereiterklärt hat, das Rathaus-Team mit Bauhof zu testen. Hut ab dafür.

Ein von ganzem Herzen kommendes Dankeschön möchte ich unseren vielen Kindern mit ihren Familien aussprechen, die sich leidenschaftlich und mit großem persönlichen Einsatz durch die verschiedenen Lockdowns durchgekämpft haben. Jedoch genauso unsere Schulen und Kindertagesstätten mit ihrem Lehr- und Betreuungskörper. Sie alle haben so viel geleistet. Dafür mein allergrößter Respekt und meine Hochachtung.

Persönlich sehr nahe gegangen sind mir die tragischen Todesfälle in den vergangenen Monaten, die Corona geschuldet waren. Mein tiefes Mitgefühl und meine Gedanken sind bei unseren Familien der Betroffenen. Insofern hat das Virus auch unsägliches Leid in unsere Gemeinde gebracht. Ich wünsche den Kindern und Angehörigen unserer Verstorbenen, die ich nicht vergessen werde, ganz viel Kraft und Zuversicht.

Noch viele Menschen, Betriebe, Handel und Einrichtungen könnte ich an dieser Stelle erwähnen. Allen möchte ich meine uneingeschränkte Wertschätzung aussprechen. Vielen, vielen Dank dafür!

Trotz Corona wird in unserer lebendigen Gemeinde unglaublich viel gebaut und in die Zukunft nachfolgender Generationen investiert.

So durfte meine Rathausmannschaft dieser Tage das neue Interims-Rathaus in der Bettringer Straße 21 beziehen. Eine pfiffige und kluge Planung hat es möglich gemacht, ein 9-Familien-Wohnhaus des sozialen Wohnungsbaus übergangsweise als Rathaus mit Polizeiposten zu nutzen. Schön ist es geworden und alle fühlen sich dort nach den ersten Tagen pudelwohl. Das Geld konnte damit in eine weitere wichtige Infrastruktureinrichtung unserer Gemeinde investiert werden. Und nicht in Container, die anschließend hätten abgebaut werden müssen. Ich bin glücklich und sehr zufrieden darüber, dass wir den gesteckten Kostenrahmen von 3,2 Millionen Euro einhalten werden. Und dies trotz enormer Baukostensteigerungen während dieser Phase. Mein aufrichtiger Dank geht hierbei an unseren Architekten Michael Pfeifer und an meine Mitarbeiter/in Maren Zengerle und Benedikt Traa, die hervorragend geplant und miteinander harmoniert haben. Am Samstag, 18. September, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr begehen wir einen Tag der offenen Tür mit einem schönen Kinderprogramm, zu dem ich Sie ganz herzlich einlade.

Sehr gut vorangekommen sind die Tiefbauarbeiten in der Stuifenstraße. Noch vor den Sommerferien konnte der Grobbelag aufgebracht werden. Neben der Straße mit Gehweg wurde hierbei der Kanal saniert, eine neue Wasserleitung mit Hausanschlussleitungen verlegt, Strom erdverkabelt und für Breitband die Infrastruktur hergerichtet. Insgesamt 1,1 Millionen Euro hat unsere Gemeinde hierbei aufgewendet. Bedanken möchte ich mich bei allen Anliegern für das große Wohlwollen sowie bei der Firma Georg Eichele, dem Büro Bartsch, der EnBW/ODR, der Telekom sowie unserer Wasserversorgung für das hervorragende Miteinander.

Ebenso gut voran kommen die großen Umbau- und Erweiterungsarbeiten am Feuerwehrhaus Wißgoldingen. Dabei beeindrucken mich und unseren Gemeinde- und Ortschaftsrat mit unserer Ortsvorsteherin die herausragenden Eigenleistungen unserer Wißgoldinger Wehr unter unserem neuen Abteilungskommandanten Markus Heilig. Über 4.000 Stunden Eigenleistungen wurden seit dem Baustart erbracht. Hierbei sticht das Bauleitungsteam unserer Feuerwehr unter der einmaligen Federführung von unserem Kameraden Achim Krumpschmied hervor, die auf eine imponierende Weise mit Maren Zengerle und Benedikt Traa agieren. Mein allergrößter Respekt, liebe Wißgoldinger Feuerwehrkameradinnen und -kameraden!
Für das Feuerwehrhaus wendet unsere Gemeinde gut 900.000 Euro auf.

Ähnlich beeindruckt hat uns alle die neuerliche Fertigstellung der DRK-Garage beim Bezirksamt für das Einsatzfahrzeug unserer Wißgoldinger Helfer-vor-Ort-Gruppe. In hunderten von Arbeitsstunden hat sich unsere DRK-Ortsgruppe Wißgoldingen eine schmucke Unterstellmöglichkeit geschaffen. Im gemeinsamen und harmonischen Schulterschluss mit unserer Gemeinde, welche 5.000 Euro und die Fläche dafür zur Verfügung gestellt hat, wurde dies möglich. Vielen Dank an die tüchtige Gruppe um Martin Fichtlscherer.

Zurecht viel investiert wird gerade wieder in unsere Kinder und Jugend. So werden in Wißgoldingen gerade die Kinderspielplätze modernisiert und neugestaltet. Hierbei finden wir eine ganz tolle Unterstützung von der dortigen Elterngruppe unter der Koordination von Cornelia Dangelmaier. Insofern fließen viele Anliegen von Eltern und Kindern dort mit ein. Vielen Dank dafür.

In Waldstetten durften wir in diesen Tagen gemeinsam mit unserer Radsportabteilung und dem Verein für Nachhaltigkeit den neuen Stuifen-Bikepark bei der Sportanlage in Betrieb nehmen. Der Erfolg dabei war wie so oft in unserer schönen Gemeinde auf ein vertrauensvolles Miteinander von Ehrenamt und Gemeinde zurückzuführen. Mit vielen hunderten Stunden Eigenleistungen und dem Zutun der Kommune entstand ein Schmuckstück für Kinder und Jugendliche. Besonders das hohe Engagement der Eheleute Wohlfarth, von Ewald Schuler, dem Initiator, und von unseren Hausmeistern Harald Kreuzer und Hubert Ocker möchte ich hierbei erwähnen. Unsere Gemeinde hat sich mit einem Zuschuss von 10.000 Euro an die Radsportabteilung, mit der Errichtung der Zaunanlage in Höhe von 17.000 Euro sowie mit Leistungen des eigenen Personals miteingebracht. Vielen herzlichen Dank für diese schöne Gemeinschaftsleistung!

Gerade abgeschlossen wurde die Sanierung des „Bombenschussplatzes“ auf unse¬rer Waldstetter Sportanlage. Zur Entzerrung des Sport- und Schulbetriebs hat die Gemeinde 10.000 Euro in die Hand genommen. Hierbei enthalten ist auch ein neuer Wasseranschluss, den unsere beiden Hausmeister und Platzwarte mit verlegt haben. Bedanken möchte ich mich bei unserem Schlatthofbauer Anton Weber, der den Sportplatz mit viel Engagement und Fachkenntnis wieder sauber hergerichtet hat. Jetzt kann die Jugend wieder darauf trainieren.

Noch im Werden ist unsere neue Grillstelle im Bronnforst. In Eigenregie unseres Jugendbeirats und mit Unterstützung von Eltern, Gemeinderatsmitgliedern und Verwaltung soll hier ein hübsches Plätzchen zum Verweilen entstehen. Die Mittel dazu kommen aus dem Jugendetat der Gemeinde. Vielen Dank an dieser Stelle Niclas Spieß und Vinzenz John sowie unserer Jugend.

Auch konnte im ersten Halbjahr noch ein schöner Klimabeitrag durch die restliche Aus-wechslung der Straßenbeleuchtungsköpfe in Wißgoldingen erbracht werden. Insofern haben wir in Wißgoldingen eine Straßenbeleuchtung – bis auf die historischen Leuchten in der Straße Zur Vorstatt – die auf dem neuesten und modernsten Stand der Technik ist. Dafür haben wir 40.000 Euro aufgewendet.

Dem ist jedoch nicht genug: In diesem September wird unsere Gemeinde mit großen und umfassenden Schulsanierungsmaßnahmen an der Gemeinschaftsschule beginnen. Dabei werden der Brandschutz, die Elektrik und die Deckenbeleuchtung ertüchtigt. Die Bauarbeiten erstrecken sich vom alten Grundschulgebäude über die Schulerweiterungsabschnitte 1 und 2. Dafür müssen auch drei Klassen für 10 Monate in Schulcontainern ausgelagert werden, welche auf dem Schulsportplatz bei der Stuifenhalle platziert werden. Über alle Bauabschnitte hinweg werden wir in unsere Schule nochmals 2,3 Millionen Euro investieren. Dabei wird mit einem Zuschuss von 50 bis 60 % aus unterschiedlichen Fördertöpfen gerechnet.

Und wenn alles gut geht, ist im November dieses Jahres der Baubeginn unseres neuen Kindergartens entlang der Rosensteinstraße vorgesehen. Zwischen Gemeinschaftsschule, Stuifenhalle und Franz von Assisi-Schule entsteht ein neuer 2-gruppiger Kindergarten, der in modularer Bauweise auf bis zu 4 Gruppen erweitert werden kann. Dieser wurde kurzfristig notwendig, weil erfreulicherweise seit den zurückliegenden Jahren die Kinderzahlen steigen, deutlich mehr Kinder ab dem ersten Lebensjahr angemeldet werden, die Nachfrage nach Ganztagesbetreuungsplätzen deutlich ansteigt und „Notgruppen“ vom Kindergarten St. Barbara in Absprache mit der Diözese Rottenburg ausgelagert werden müssen. Eine weitere größere Investition, die jedoch für unsere Kinder und Eltern außerordentlich wichtig ist.

Es zeigt sich, welch großes Bauprogramm unsere Verwaltung im guten gemeinsamen Schulterschluss mit unserem Gemeinde- und Ortschaftsrat stemmt. Dies erfordert zuweilen alle Kräfte. Ich möchte jedoch ganz besonders anmerken, dass dies alles nur leistbar ist, weil ich eine super Verwaltung und einen großartigen Gemeinde- und Ortschaftsrat mit Ortsvorsteherin an meiner Seite habe. Genauso tolle Menschen in Schulen, kirchlichen Einrichtungen, im Ehrenamt und in unserer Feuerwehr. Allen und vielen mehr möchte ich in dieser besonderen Zeit von Herzen danken. Unsere Gemeinde hat eine ganz tolle Gemeinschaft!

Lassen Sie mich am Ende noch etwas zu unserem geplanten Rathaus-Neubau sagen: Die Corona-Pandemie zeigt sich auch bei den Kommunalfinanzen von ihrer unschönen Seite. So lief es in unserer Gemeinde bis zum ersten Lockdown im März 2020 sehr positiv und nichts deutete zunächst auf Einnahmeeinbrüche hin. Aufgrund von Kurzarbeit vieler Betriebe, Lieferkettenschwierigkeiten und Materialausfällen gab es erste Hinweise von größeren Steuerausfällen im Laufe des vergangenen Jahres. Nachdem sich Bund und Land bereiterklärt hatten, Gewerbesteuerausfälle in den Kommunen auszugleichen, hatten wir in unserer Gemeinde einen guten Rechnungsabschluss 2020. Von daher wurde schon vorsichtig für das Jahr 2021 kalkuliert. Aufgrund einer fortschreitenden Pandemie hatte meine Kämmerei sodann in den vergangenen Monaten Gewerbebetriebe abgefragt, wie sich Corona auf die jeweilige Ertragslage auswirkt. Und diese Ergebnisse waren verheerend.

Unterm Strich halbiert sich die Gewerbesteuer in diesem Jahr. Mit allen anderen Einnahmequellen, wie Vergnügungssteuer, Freibadeintritt, Hallenbad usw. fehlen nun unserer Gemeinde kurzfristig und ohne Ankündigung rund 3 Millionen Euro. Dabei hat das Land in den letzten Wochen bereits angekündigt, dass sie keine Steuerrückgänge in den Kommunen mehr decken können. Auch dort fehlt nun verständlicherweise das Geld. Nachdem die finanziellen Perspektiven und Auswirkungen auch für das kommende Jahr 2022 nicht absehbar sind, haben mein Kämmerer und ich unserem Gemeinderat frühzeitig sowie offen und ehrlich vorgeschlagen, den Rathaus-Neubau an der Hauptstraße nochmals um 1 Jahr auf September 2023 zu schieben. Dies auch vor dem Hintergrund, dass unsere Gemeinde durch „Rechtsansprüche“ der Politik so viele Pflichtaufgaben zu erfüllen hat, die keinen weiteren finanziellen Spielraum gerade zulassen. So gehen unsere großen Investitionen weiterhin in Schulen und Kindergärten zügig weiter. Dabei können wir uns keine „Verschnaufpause“ leisten. Insofern bleibt uns gar nichts anderes übrig, als nochmals unser Rathaus zu schieben. Ich meine jedoch, dass ein jeder, der sich mit den Fakten einigermaßen beschäftigt, dies durchaus nachvollziehen kann.
Und: Pflichtaufgaben, wie Schulen und Kindergärten, gehen einem Rathaus vor. Da stehe ich voll und ganz dazu!

Hand aufs Herz: Es gibt immer und jederzeit Phasen eines finanziellen Auf und Ab’s. Dies alles haben wir in Waldstetten schon oft erlebt. Wir hatten jetzt über 10 Jahre hinweg sehr gute Zeiten, in denen wir enorm aufholen konnten. Jetzt ist die Zeit, in der wir mit großer Dankbarkeit und Demut auf all das blicken dürfen, was entstanden und was im Werden ist. Und im guten gemeinsamen Miteinander – auch wenn wir in nächster Zeit etwas mehr zurückstecken müssen – werden wir auch das Monster „Corona“ in den Griff bekommen. Davon bin ich fest überzeugt.

So wünsche ich all unseren Kindern, Jugendlichen, Familien und Senioren eine schöne und erholsame Sommerzeit. Passen Sie alle gut auf sich auf und lassen Sie etwas die Seele baumeln. Wir alle können dies nun dringend gebrauchen.

Liebe Grüße mit viel Dankbarkeit

Euer

Michael Rembold