Kanalanschluss zwischen der Gemeinde Waldstetten und der Stadt Schwäbisch Gmünd (Dreifaltigkeitsfriedhof) entlang der K3276 geht zügig voran - Stand 29. Mai 2024
Einen sehr guten Verlauf nehmen die Tiefbauarbeiten zwischen Waldstetten und Schwäbisch Gmünd bis zum Dreifaltigkeitsfriedhof. Davon konnten sich Schultes Michael Rembold, Ortsbaumeisterin Maren Zengerle und Oliver Eichele vom gleichnamigen Bauunternehmen in diesen Tagen überzeugen.
Seit dem Spatenstich am 6. Oktober 2023 laufen dort die Bauarbeiten zum Anschluss der Waldstetter Kläranlage an jene der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dadurch war erforderlich, einen neuen Kanal mit einem Durchmesser von 400 Millimeter in der alten Radwegtrasse zu verlegen. Dies wurde mit zum Anlass genommen, um den vorhandenen Geh- und Radweg von seither ca. 1,50 auf künftig 2,50 Meter zu verbreitern.
Für den 1,5 Kilometer langen Kanalanschluss investiert die Gemeinde Waldstetten 3,5 Millionen Euro. Gefördert wird diese Maßnahme vom Land Baden-Württemberg mit einem Zuschuss von 70%. Nach einem Strukturgutachten hat die Stuifengemeinde durch die Auflösung ihrer eigenen Kläranlage mehrere Vorteile: Langfristig betrachtet günstigere Abwassergebühren durch Synergieeffekte und die Kostenverteilung auf deutlich mehr Einwohnern. Ökologische Vorteile entlang des Gewässers sowie einen verbesserten Personaleinsatz. Denn im Abwasserbereich herrscht deutlicher Fachkräftemangel, so Schultes Michael Rembold. Von daher ist die Gemeinde Waldstetten der Stadt Schwäbisch Gmünd dankbar für das gute und kooperative Miteinander.
Die Neuanlage des Geh- und Radweges hat die Gemeinde Waldstetten gleichzeitig mit zum Anlass genommen, um eine neue Querungshilfe am Ortsende der Gmünder Straße gemeinsam mit dem Ostalbkreis zu bauen. Dafür setzte sich besonders der Waldstetter Schultes ein, weil es seither keine gesicherte Querung besonders für Radfahrer an dieser Stelle gab.
Die gesamte Radwegtrasse ist eine gemeinsame Baumaßnahme des Ostalbkreises, der Gemeinde Waldstetten und der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dabei gelang es dem Landkreis gemeinsam mit Waldstetten und Schwäbisch Gmünd, die Baukosten von 2,4 Millionen Euro mit einem 90%igen Zuschuss zu decken.
Nachdem der erste Teilabschnitt des Fuß- und Radweges mit der Querungsinsel in Waldstetten bereits hergestellt ist, befindet sich die Kanalverlegung von Gmünd her kommend nun wieder auf Waldstetter Gemarkung. Und dort verlaufen die Arbeiten recht zügig und plangemäß. Dafür bedankten sich Schultes Michael Rembold und seine Ortsbaumeisterin Maren Zengerle bei Oliver Eichele und dessen Bauteam, welche die Baustelle hervorragend organisieren.
Es wird alles dafür getan, so Bürgermeister Michael Rembold, dass die Vollsperrung zwischen Waldstetten und Schwäbisch Gmünd noch vor dem Bauzeitenplan Ende Oktober aufgehoben werden kann.