Landschaftsputzete 2024: Rund 100 Sammler in Waldstetten und seinen Teilorten trotzen dem Dauerregen am Samstag
Für den 16. März hatte der Ostalbkreis Vereine und Institutionen wieder zur kreisweiten Landschaftsputzete aufgerufen. Auch Privatpersonen waren herzlich eingeladen, ihren Ort vom Unrat zu befreien. Wofür allen Teilnehmern zum Abschluss mit einem Vesper gedankt wurde. Wie es in Waldstetten und Wißgoldingen schon Tradition ist, sammelten die Kinder und Jugendlichen der örtlichen Kindergärten und Schulen bereits unter der Woche im Umfeld ihrer Einrichtung.
Wißgoldingens Ortsvorsteherin Monika Schneider wusste erfreulicherweise zu berichten, dass in der Landschaft nicht mehr so viel Müll zu finden gewesen sei, wie in den vergangenen Jahren. So die Rückmeldung aller beteiligten Gruppen. „Dies zeigt, dass in der Bevölkerung das Bewusstsein zum Schutz von Natur und Umwelt vielfach angekommen ist“, freut sich Schneider. Auch habe es keine großen Fundstücke gegeben. Jedoch waren vermehrt viele Hundekotbeutel aufzufinden. In dem Waldstetter Teilort waren unter der Woche bereits 30 Kinder vom Kindergarten mit ihren Erzieherinnen sowie 60 Schulkinder und deren Lehrerinnen als Mülldetektive unterwegs. Am Sammeltag selbst befreiten 15 Mitglieder der Feuerwehr, sechs Mitglieder des Turnvereins sowie insgesamt 22 Privatpersonen die Landschaft vom Unrat.
Am Freitag hatten sich bereits 20 Personen aus Weilerstoffel unter der Leitung der Dorfgemeinschaft in ihrem Teilort zusammengefunden, um den Müll einzusammeln.
In Waldstetten waren unter der Woche ebenfalls schon die Kindergärten und 12 Schulklassen in Umfeld ihrer Einrichtung unterwegs. Dabei hatten sie mehr Glück mit dem Wetter als die 61 Sammlerinnen und Sammler am Samstag, die annähernd den ganzen Vormittag von Regen begleitet wurden. Trotz dieser Widrigkeiten durften die Mitarbeiterinnen vom Waldstetter Ortsbauamt, die die Organisation und Durchführung der Kreisputzete innehatten, deutlich mehr Teilnehmer verzeichnen als in den Vorjahren. Die jüngsten Sammler waren fünf Jahre alt, ältester Teilnehmer war Ehrenbürger Rainer Barth, der sich alljährlich mit dem Heimatverein an der landesweiten Aktion beteiligt. Besondere Befunde in Waldstetten waren ein iPhone, viele Hundekotbeutel, eine große Abdeckplane im Bach sowie, als Kuriosum, ein BH. Auch hier waren die Teilnehmer der Meinung, dass es dieses Jahr weniger Müll als in den Vorjahren gab.