Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 23.12.2020

Schultes Michael Rembold am 22. Dezember zu Besuch bei den Bewohnern von St. Johannes

Ein wertvoller Schatz in der Gemeinde

Es hat eine langjährige Tradition, dass Schultes Michael Rembold kurz vor Weihnachten das Seniorenzentrum St. Johannes besucht, mit den Bewohnern Weihnachtslieder singt, Geschenke überreicht und nette Gespräche führt. „Ohne einen Besuch bei Ihnen gibt es kein Weihnachtsfest bei mir“ sind stets seine Worte. Doch in diesem Jahr ist bekanntlich alles anders und er darf „seine“ Senioren nicht besuchen. Zumindest nicht persönlich. Denn er nutzte am Dienstag die tolle Idee des lebendigen Adventskalenders und wünschte den 33 Bewohnern und 35 Mitarbeitern durchs Fenster ein schönes Weihnachtsfest. In seiner Rede würdigte er das Engagement der Senioren: „Sie sind die Generation, die unsere Heimat mit aufgebaut hat. Wir können ernten, was Sie gesät haben“, dankt er den Zuhörern. Ihre Kindheit sei geprägt gewesen von Entbehrungen. Wasser, Heizung und ein reichhaltiges Essensangebot waren nicht selbstverständlich. Wohingegen wir heute im Wohlstand leben. Die Geschenke erhalten die Bewohner in diesem Jahr bei der hausinternen Weihnachtsfeier am Heiligen Abend.
An Weihnachten sollen die Menschen in den Mittelpunkt gestellt werden. „Normalerweise darf ich in Ihrer Mitte kurz vor Weihnachten sein, aber heute kann ich nur durch das Fenster sprechen“, so der Schultes etwas traurig. Daher hatte er ein von seiner Tochter Amelie gestaltetes Plakat mitgebracht, das er Einrichtungsleiterin Alexandra Waibel stellvertretend für alle Mitarbeiter übergab: „Sie sind wertvolle Menschen in dieser Zeit, Sie sollten geklont werden“, dankte er für deren Engagement. „Sie haben Brücken von außen nach innen gebaut.“

 
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