Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 24.01.2023

4. Neujahrsempfang am 22. Januar 2023 in der Kaiserberghalle bietet Jahresrück- und ausblick auf Geschehnisse in der Gemeinde Waldstetten

„Uns geht’s nur gut, wenn wir uns in der Gemeinschaft treffen können. Und da sind wir auf einem guten Weg“

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause durfte Ortsvorsteherin Monika Schneider am vergangenen Sonntag wieder eine große Besucherzahl zum Neujahrsempfang in der Kaiserberghalle willkommen heißen. In ihrem Rückblick auf das Weltgeschehen seit 2020 streifte sie nochmals die Corona-Pandemie und damit verbundene Aktivitäten in der Gemeinde sowie den Angriffskrieg Russlands. So waren die Corona-Lockerungen im März 2022 der Startschuss für die hiesigen Vereine, am gesellschaftlichen Leben wieder teilnehmen zu können. Stellvertretend nannte die Ortsvorsteherin die teilweise aufgeschobenen Jubiläumsveranstaltungen und Feste in Wißgoldingen und Waldstetten.

Wie gut das Quartiersprojekt „Wir leben Dorfgemeinschaft“ trotz Online-Veranstaltung als Auftakt am 31. Januar 2022 angenommen wurde und sich die sieben Aktionsgruppen (AG) weiterentwickelt haben, hob die Ortsvorsteherin dabei hervor. Für das Projekt „Löwen-Areal“, bei dem Wohnen für Jung und Alt realisiert werden soll, habe sich nun eine Interessengruppe für Kauf oder Miete der zukünftigen Wohnungen gebildet, die im Februar zum nächsten Treffen zusammenkomme.

Was die sogenannten Kümmerer der sieben Aktionsgruppen in den zurückliegenden Monaten umgesetzt haben, zeigte sie anschließend auf. Besonders hob sie dabei den neu entstandenen Bürgertreff mit dem KuKaff jeweils dienstags, den Fortschritt der Nahversorgung, die Wiederbelebung des Jugendtreffs sowie Veranstaltungen der AGs Natur/Umwelt und Kultur hervor. Abschließend nannte Schneider die in den vergangenen zwei Jahren abgeschlossenen sowie anstehenden Bauvorhaben.

Nach einem Zwischenstück der von Volker Pitzal dirigierten Jugendkapelle, die bereits die musikalische Eröffnung innehatte, begann Schultes Michael Rembold seine Rede mit „ganz viel Mut, Hoffnung und Zuversicht für 2023“, die er den Besuchern wünschte. Die sorgende Gemeinschaft in der Gesamtgemeinde Waldstetten, bestehend aus Organisationen, Kirche und Vereinen, habe viele Projekte initiiert. Denn „der Mensch ist dazu da, sich mit anderen zu treffen“, was während Corona nicht möglich gewesen sei. Doch die sorgende Gemeinschaft habe sich in den vergangenen Jahren verstärkt. Dabei nannte der Schultes das mit dem Dorfmärktle kombinierte KuKaff, die Helfer-vor-Ort-Gruppe, die Feuerwehr, den Fastnachtsverein sowie den Tanzkreis. Sein Dank ging an die vielen Ehrenamtlichen sowie Schule und Kindergarten, denn sie seien bereit, am Bestehenden weiterzuarbeiten. „Uns geht’s nur gut, wenn wir uns in der Gemeinschaft treffen können. Und da sind wir auf einem guten Weg“, ist sich das Gemeindeoberhaupt sicher. Auch Rembold erläuterte nochmals die Baumaßnahmen, die derzeit in Wißgoldingen laufen bzw. für den Teilort geplant sind. Dazu zählen das weiße Flecken-Programm mit 2 Mio. Euro, das grauen Flecken-Programm mit 3,5 Mio. Euro, der Bau einer Querungshilfe von der Dr.-Hofele-Straße zum Stuifen sowie die Baureifmachung des Löwen-Areals mit Abriss des Gebäudes Grupp.

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