Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 24.03.2024

Waldstetter Jugendbeirat tagte am 23. März 2024 nach 13-monatiger Pause

Wir sind wieder am Start

Neuer Ort, wiedererwachte Begeisterung, gesteckte Ziele. "Wir sind wieder am Start, wir sind on fire", mit diesen Worten eröffnete der stellvertretende Vorsitzende Vinzenz John die erste Sitzung des Waldstetter Jugendbeirats am Samstag in der Aula der Franz von Assisi-Schule in Waldstetten. Doch nicht nur die Worte deuteten auf Neuanfang hin, auch die Stimmung unter den Jugendbeiräten strahlte Motivation aus. Kurz und gut vorbereitet, ging es dann auch durch die einzelnen Tagesordnungspunkte.

Den Auftakt machte die Verabschiedung von vier ausscheidenden Jugendbeiräten sowie die Aufnahme neuer Mitglieder. Alisia Haas, Alexandra Klement, Saskia Waibel und Laura Wamsler schieden aus dem Gremium aus. Philipp Beyn (Pfadfinder) und Magnus Waibel (Kolpingfamilie) wurden als neue Jugendbeiräte begrüßt. Bis zur nächsten Sitzung im Juni werden nun noch weitere engagierte junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren, die einem Waldstetter Verein oder der SMV der örtlichen Schulen angehören, gesucht. Dann findet auch die Neubesetzung der freigewordenen Posten im Gremium statt.

Dass die vom Jugendbeirat im Bronnforst gebaute Grillstelle guten Anklang findet, konnten mehrere Jugendliche vermelden. Aber auch, dass bereits eine Bank beschädigt ist. Im Zuge einer Gemeinschaftsaktion soll diese alsbald repariert und der noch fehlende Schwenkarm angebracht werden. Dann könnten dort vom Jugendbeirat initiierte Aktionen stattfinden. Ebenso erfreulich sei die Tatsache, dass weder Ausschreitungen noch liegengebliebener Müll gemeldet wurden.

Elias Hofele erläuterte im Folgenden die geplante Erstwählerveranstaltung zur Kommunal- und Europawahl am 18. Mai im Bürgersaal, zu der er mit Dylan Hedrich, Vinzenz John, Selina Kornau und Niclas Spieß eine Arbeitsgruppe gebildet hatte. Eingeladen seien alle Erstwähler der Gesamtgemeinde sowie alle Gemeinde- und Ortschaftsratskandidaten. "Jede Fraktion entsendet einen Sprecher, der die Kandidaten seiner Partei vorstellt. Dann kann das Publikum noch ein bis zwei Fragen stellen", erklärt Hofele den geplanten Ablauf. Im Nachgang sollen dann bei Snacks und Getränken die Erstwähler und Kandidaten ins Gespräch kommen. Bereits im Vorfeld werden auf dem Instagram-Kanal des Jugendbeirats wieder Informationen zu den Wahlen gepostet und bei der Veranstaltung selber gibt es einen Livestream. "Wir wollen alle Wahlberechtigten erreichen", so Hofele. Selina Kornau bringt in den nächsten Wochen den veralteten Account auf den aktuellen Stand: "Alle Mitglieder werden sich hierbei wieder vorstellen. Weshalb wir demnächst Einzel- und Gruppenfotos machen", erklärte Kornau den Anwesenden. Diese werden dann auch auf der Facebookseite des Beirats sowie der Homepage der Gemeinde eingestellt.

Als letztes Thema des Tages stand die 750 Jahr-Feier der Gemeinde auf der Tagesordnung. Hier möchte sich der Jugendbeirat ebenfalls einbringen. Dies nahm Schultes Michael Rembold mit Freude auf und hatte auch bereits einen Vorschlag: Die Mitwirkung im Umzug zum Abschluss der Festwochenendes. Aber auch darüber hinaus wollen sich die Mitglieder durch aktive Mitarbeit zeigen.

Unter dem Punkt Verschiedenes kamen dann die Gäste zu Wort. So informierte Sarah Nubert, Geschäftsführerin des Kreisjugendrings Ostalb, über die Ostalb-Jugend und deren Möglichkeiten, den Jugendbeirat bei seinen Vorhaben zu unterstützen. Bereits beim Punkt Erstwählerveranstaltung nannte sie interessante Varianten zum Ablauf der Veranstaltung. Winfried Tobias vom Regionalmanagement Kultur am Landratsamt setzte die Anwesenden über ein neues Pilotprojekt in Waldstetten unter dem Namen Aller.Land in Kenntnis. Bei dieser kulturellen Jugendarbeit sollen junge Menschen ab 16 Jahren, die nicht in Vereinen organisiert sind, für einen Workshop vor Ort gewonnen werden.

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