Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 09.12.2020

Rückblick des Heimatvereins Waldstetten/Wißgoldingen e.V. auf 2020

Neue Angebote werden verstärkt angenommen

Seit Mitte März sind der Heimatverein und das Heimatmuseum stark eingeschränkt. Das Museumscafé seither geschlossen. Doch die Vereinsmitglieder hatten neue Möglichkeiten gefunden, auf sich aufmerksam zu machen.

„Ein kurzes Zeitfenster im Sommer hat es erlaubt, einige wenige Museums-, Dorf- und Bunkerführungen stattfinden zu lassen“, blickt der erste Vorsitzende Rainer Barth zurück. So fanden fünf Museumsführungen mit insgesamt 27 Teilnehmern statt. Das Dorf wollten 59 Teilnehmer bei drei Veranstaltungen kennenlernen und die Geschichte der Bunker im Bundesforst interessierte 77 Menschen bei vier Führungen. Ausgefallen seien hingegen der Museumshock, das Oldtimer-Treffen, der Adventsbasar sowie die Grundschul-Kooperationsveranstaltung "Ernte zu Opas/Omas Zeiten". Und die Feier des 25-jährigen Vereinsjubiläums, die vorerst auf 2021 verschoben wird.
Doch die Vereinsmitglieder ließen sich davon nicht unterkriegen und initiierten stattdessen Angebote, die coronakonform waren. Wie beispielsweise das Projekt „Mosten wie früher“, eine Gemeinschaftsaktion mit dem Waldstetter Obst- und Gartenbauverein im Museumshof. 30 Personen und Familien hatten davon Gebrauch gemacht. Oder die „Dorf-Rallye für Kinder“ mit dem Thema Wasser. 33 Kinder hatten sich eigenständig auf die Suche nach den acht gesuchten Objekten im gesamten Gemeindegebiet gemacht. Ebenfalls an die kleinen Mitbürger war die aktuelle Idee „Kinder malen für den Nikolaus“ gerichtet. 80 junge Künstler griffen zum Malstift und erhalten dafür zum Nikolaustag ein kleines Geschenk vor die Haustüre.
Außerdem wurde das Vereins-Archiv von einem Team in den vergangenen Monaten auf Vordermann gebracht. Sowie drei Ortschroniken digitalisiert. Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, zu den Exponaten im Museum auditive Informationen über das Smartphone zu erhalten.
Sehr am Herzen liegt dem Vorsitzenden das vor wenigen Monaten herausgegebene Heimatbuch. Auch Karl Degendorfer, der mit Barth und Hans-Walter Burkhardt das Redaktionsteam für das informative Werk bildet, ist froh, „dass das Buch trotz Corona fertiggestellt wurde und in den Verkauf kommen konnte.“ Die 388 Seiten umfassende und reich bebilderte Publikation ist sowohl in Waldstetten als auch über Amazon und die Buchhandlung Osiander erhältlich.

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