Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 02.05.2018

Verabschiedung von Marianne Pfletschinger in den Ruhestand am 30. April 2018

Eine Kämpferin für das Eigenleben von Wißgoldingen

In einer kleinen Feierstunde im Kreise der Kollegen – die offizielle Verabschiedung im Wißgoldinger Ortschaftsrat ist am 10. Juli – sprach Schultes Michael Rembold der langjährigen Ansprechpartnerin auf dem Wißgoldinger Bezirksamt, Marianne Pfletschinger, seinen großen Dank für ihr Engagement in den zurückliegenden 18 Jahren aus.

Seit September 2000 ist sie nun Mitarbeiterin in Gemeinde Waldstetten, zum 1. Januar 2018 kam Carolin Freisleben als Nachfolgerin und wurde seither in das umfangreiche Tätigkeitsfeld eingearbeitet. Nun zieht sich Marianne Pfletschinger zurück aus dem Berufsleben. Jedoch nicht ganz: Getreu dem Schlager „Niemals geht man so ganz“ bleibt sie der Wißgoldinger Grundschule als Schulsekretärin noch drei Stunden in der Woche erhalten.
Schultes Michael Rembold blickte in seiner Laudatio nochmals auf den Lebenslauf der Jubilarin zurück: 1974 begann sie beim Landratsamt Göppingen, nach neun Jahren wechselte sie zum Gesundheitsamt des Ostalbkreises, ehe sie zum 1. September 2000 ans Waldstetter Rathaus kam. Nach drei Jahren im Ortsbauamt kam der Wechsel zum Einwohnermeldeamt. „Ein Riesensprung, was den Zuständigkeitsbereich angeht“, stellte der Schultes fest. Doch Marianne Pfletschinger hat sich stets für alles Neue interessiert. Da wunderte es nicht, dass sie sich drei Jahre später für die frei werdende Stelle im Bezirksamt als Wißgoldingerin bewarb. Und bekam. Höchste Flexibilität war nun gefordert, denn wer im Bezirksamt arbeitet, hat einen weitreichenden Tätigkeitsbereich. Doch auch diese Herausforderung meisterte sie locker. „Ihr Lebensweg nötigt mir ganz hohen Respekt ab, Sie haben stets mit hoher Einsatzbereitschaft gearbeitet.“ Jede Ortschaft habe einen anderen Zungenschlag, da seien Waldstetten und Wißgoldingen nicht vergleichbar, weiß der Bürgermeister. Marianne Pfletschinger wusste damit stets umzugehen, sie sei eine Kämpferin für das Eigenleben des Teilortes.
Den „Schutzengel im Bezirksamt“ betitelte sie einst Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf. Die „rechte Hand der Ortsvorsteherin“ nannte sie der Schultes. Viele lobende Titel, die sie alle verdient hat in ihrer 12-jährigen Laufbahn auf dem Bezirksamt. Urlaub und Erholung opferte sie dafür regelmäßig. Doch jetzt hat sie ihren Ruhestand mehr als verdient und freut sich auch schon drauf, wie sie ihre Kollegen in ihrer Dankesrede wissen ließ. Der erste Urlaub sei bereits gebucht…

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