Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 04.04.2017

Ausstellungseröffnung „Gabriele Wettengl – Aquarell-Malerei“ am 2. April 2017

„Die Bilder öffnen die Herzen“

Zur nunmehr fünften Veranstaltung des noch recht jungen Jahres durfte Bürgermeister Michael Rembold am Sonntag die Besucher der Ausstellungseröffnung im Waldstetter Rathaus begrüßen. Gabriele Wettengl aus Heubach zeigt bis 2. Mai im Foyer ihre Aquarellbilder, auf denen sowohl Blumen als auch hiesige Kapellen abgebildet sind. 

Nach der musikalischen Eröffnung von Christoph Pitzal am E-Piano erklärte Schultes Rembold, dass die Gemeinde Kunst und Kultur in allen Facetten fördere und oftmals auch in der Gemeinde unbekannten Talenten eine Plattform gebe. Die von Reinheit, Zartheit, Korrektheit und Feinheit geprägten Bilder von Gabriele Wettengl sehe er als Geschenk an die Besucher der Ausstellung. In einer Zeit, die von Digitalisierung dominiert werde, seien die Exponate geradezu Wellness für Körper und Seele. 

Der „Kulturpapst von Böbingen“, wie das Gemeindeoberhaupt den Laudator der Ausstellung, August Freudenreich, mit Schmunzeln nannte, freute sich seinerseits, im „Kulturtempel von Waldstetten“, dem Rathaus, sein zu dürfen und kokettierte sogleich mit seinem Namen. Er sei aus zwei Gründen freudenreich: Weil es Vergnügen und Freude sei, in Waldstetten auftreten zu dürfen sowie in der Gemeinde stets sehr menschlich angenehme Begegnungen stattfinden würden. Zudem freue er sich, von Gabriele Wettengl als Vernissage-Redner ausgewählt worden zu sein, denn sie trage „ganz wesentlich mit dazu bei, dass der Böbinger Kunstmarkt dank ihrer Gemälde große Reputation erworben habe.“ Ihre Exponate könnten – im Vergleich zur modernen Malerei – „ohne hochintellektuelle Gehirnakrobatik betrachtet werden. Die Bilder öffnen die Herzen“, so der Redner weiter. Die absolute Naturliebhaberin habe raffinierte Schattenwirkungen mit maltechnischen Farbnuancierungen abgebildet und dank ihrem Beruf als technische Zeichnerin äußerste Präzision an den Tag gelegt. „Kunst kommt von Können“, so August Freudenreich anerkennend. Die Künstlerin selbst nahm dann gerne das Wortspiel des Laudators auf und meinte: „Es ist eine „Freude“, dass er redet und „reich“, ihn zu kennen.“

Die Bilder, die während der Öffnungszeiten des Rathauses betrachtet werden können, sind auch käuflich erwerbbar. Ein Teil des Kaufpreises geht als Spende an die Reiterles Kapelle. Außerdem ist die Künstlerin in den nächsten Wochen dreimal im Rathaus zugegen.

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