Ehrung der Sportler, Kulturtreibenden und Blutspender am 12. März 2025 in der Stuifenhalle
Die Crème de la Crème des Ehrenamtes
„Am heutigen Abend stehen einmalige wundervolle Menschen im Mittelpunkt, die diese Aufmerksamkeit verdient haben“, leitete Schultes Michael Rembold in den Ehrungsabend für Sportler, Kulturtreibende und Blutspender in der Stuifenhalle ein. „Das ist die Crème de la Crème des Ehrenamts“ hob er vor allen Dingen die Trainer und Betreuer der anwesenden Sportler und Kulturtreibenden sowie „Macher“ hervor. Ein Macher ist beispielsweise Karl Fiedler aus Wißgoldingen, der sich herausragend für den Dorfverein Wißgoldingen und insbesondere das KuKaff im Bezirksamt verdient gemacht hat. Das KuKaff wurde unter mehr als 900 Bewerbungen für das herausragende Nachbarschaftsprojekte 2024 gewählt und somit Landessieger. Eine weitere Macherin aus Wißgoldingen ist Stefanie Heilig. Sie macht sich seit Jahren verdient um die Koordination des Grüncontainerdienstes am Stuifen, da die GOA keinen Mitarbeiter dafür zur Verfügung stellen kann. Mit diesem selbstlosen Engagement ermöglicht sie den Wißgoldinger Bürgern die innerörtliche und somit klimaschonende Entsorgung ihres Grünguts. „Für Außenstehende scheint das eine kleine Aufgabe, für unseren Ort jedoch eine sehr gewichtige“, betonte Ortsvorsteherin Monika Schneider. Dass an den Samstagen zwischen März und November von 14 bis 16 Uhr nicht nur Grüngut abgeliefert, sondern damit eine Kommunikationsplattform geboten wird, zeigt sich an der Ankündigung von Stefanie Heilig, dass am Karsamstag Blasmusik und Kulinarik auf dem Areal beim Stuifenparkplatz geplant sind.
Ein weiterer Mitbürger, der für besondere Verdienste geehrt wurde, ist Adolf Regen. Er beschäftigt sich seit über 50 Jahren mit der Archäologie und Geologie. Davon seit gut 30 Jahren in und um Waldstetten. Im Jahr 2015 ist ihm ein echter Sensationsfund gelungen. Auf einer Freilandstelle im Bereich der Schlattäcker in Waldstetten hat er eine Frauenfigur vom Typ Gönnersdorf entdeckt. Diese ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen der Eberhard-Karls-Universität aus Tübingen 15.000 Jahre alt. Damit zählt die „Venus von Waldstetten“ neben der Dasselfliegenlarve aus der kleinen Scheuer am Rosenstein in Heubach zum ältesten, jemals im Ostalbkreis gefundenen Kunstwerk.
Zwei Dinge, die im Waldstetter Freibad geortet sind, waren im vergangenen Jahr zum einen eine Rettungsaktion von Schwimmmeister Frank Finken, der damit einen Menschen vor dem Ertrinken bewahrt hatte, sowie eine Veranstaltung im Breitensport. Anne Heilig organisierte zum wiederholten Male im Sommer ein Beachvolleyballturnier für Freizeitmannschaften, was auf großen Zuspruch stößt. Auch ihnen dankte der Waldstetter Bürgermeister mit der Lebensrettermedaille bzw der Medaille für besondere Verdienste.
Verbunden mit dem Dank an die beiden Ortsvereine Waldstetten und Wißgoldingen für deren Durchführung mehrerer Blutspendetermine sowie 24/7-Bereitschaft für die Bevölkerung, ehrte Rembold 20 mehrfache Blutspender.
Blutspender
Für 10-maliges Blutspenden wurden geehrt: Michael Barthle, Björn Guter, Alexandra Hägele, Dylan Hedrich, Isabell Jörg, Marcel Klaus, Teresa Krieg, Josy Krieg, Thomas Pütz, Martin Waibel sowie Stephanie Wilhelm.
25 Blutspendetermine haben Frank Bergemann, Thomas Fischer, Oliver Hedrich, Ursel Klaus und Christian Schiedmeyer wahrgenommen.
50-fache Blutspender sind Peter Heilig, Wolfgang Hönle und Marcus Winke.
75 mal ihren Lebenssaft spendete Claudia Frauenstein.