Übergabe des neuen Waldstetter Bürgermobils am 10. Oktober 2025 am Rathaus
Mindestens 25.000 nette Gespräche im Auto und am Telefon in den elf Jahren
Exakt 11,5 Jahre und 150.277 Kilometer nach Inbetriebnahme des ersten Waldstetter Bürgermobils, einem VW Caddy, durften die ehrenamtlichen Mitarbeiter, Vertreter des DRK-Kreisverbandes und Altenfördervereins sowie die „Mutter der BüMos“, Margot Barth, das neue Bürgermobil in Empfang nehmen. Rainer Schramel vom gleichnamigen Ford-Autohaus in Lorch ließ es sich nicht nehmen, den Ford Tourneo Connect im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Waldstetter Interimsrathaus zu übergeben.
Als einen Ausdruck des Gemeindezusammenhalts sowie Unterstützung in allen Lebenslagen betitelte Schultes Michael Rembold das Bürgermobil. Denn „Mobilität ist Lebensqualität“ und eine Möglichkeit für die Fahrgäste zum Austausch mit den Fahrern und Ehrenamtlichen am Telefon. „Unter den 30 bis 40 Personen, die den Stamm des Teams bilden, ist eine Gemeinschaft entstanden. Zudem ist ihr Engagement identitäts- und sinnstiftend“, stellte Rembold fest.
Das Bürgermobil stehe für ihn auf fünf Säulen: dem Altenförderverein (AfÖ), Brigitte Herrmann, dem DRK-Kreisverband und Waldstetter Ortsverein, der Gemeinde, den Fahrern und Verwaltungsleuten sowie Margot Barth. Der Altenförderverein hatte vor 12 Jahren das Bürgermobil ins Leben gerufen, monetär unterstützt und gleich die ersten Fahrer und Telefonisten akquiriert. Auch am vergangenen Freitag übergab dessen Vorsitzende, Cornelia Nesper, einen Scheck über 12.000 Euro für das neue BüMo. Mehrere große finanzielle Zuwendungen durften die Gemeindeverwaltung und der DRK-Kreisverband von der Waldstetterin Brigitte Herrmann entgegennehmen, wofür ihr der Schultes sehr dankbar ist. Verwaltungsmitarbeiterin Margot Barth, die Mutter des BüMo, wie Rembold sie bezeichnet, habe einen besonderen Zugang zu Menschen und im Besonderen zu Senioren. Sie ist von Anbeginn die Ansprechpartnerin und Koordinatorin für die Einrichtung im Rathaus. „Genau 11,5 Jahre und 150.777 Kilometer nach Übergabe des ersten Bürgermobils dürfen wir heute unser neues Fahrzeug entgegennehmen“, freute sie sich. Hinter ihr und dem Arbeitskreis, bestehend aus Martin Ehmann, Siegfried Joos und Rudi Rohnfelder, liegen anderthalb Jahre Gedanken und letztlich Umsetzung der Ersatzbeschaffung. Sie dankte den Anwesenden für deren Flexibilität, Geduld und kurzfristige Anfragen mit schnellen Zusagen. Aber auch für mindestens 25.000 nette Gespräche, sowohl im Auto als auch am Telefon: „Ohne Euch wäre kein einziger Kilometer gefahren worden. Das BüMo ist nicht nur ein Fahrdienst, da steckt viel mehr dahinter.“



