Seniorennachmittag am 2. November in der Stuifenhalle | Rund 300 Gäste erlebten einen kurzweiligen und unterhaltsamen Nachmittag
Dem Alter eine Würde geben

„Es ist mir eine Ehre, Sie hier begrüßen zu dürfen“ – mit dieser verbalen Verneigung hieß Schultes Michael Rembold die rund 300 Gäste beim Seniorennachmittag in der Stuifenhalle willkommen. „Wir wollen mit dieser traditionellen Veranstaltung dem Alter eine Würde geben“ freute er sich zudem, dass auch sehr viele Betagte den Weg dorthin gefunden hatten. Doch auch „jene, die bei den bisherigen Seniorennachmittagen dabei waren und nun leider nicht mehr unter uns sind“ rückte er mit einer Schweigeminute in den Vordergrund. Dass wir seit über 80 Jahren in Frieden leben dürfen, zeigte sich Rembold dankbar: „Sie haben die Grundlage geschaffen für unseren Standard. Nie ist es uns so gut gegangen wie in den zurückliegenden 40 bis 50 Jahren“ zollte er jenen Anwesenden, die nach dem Krieg am Aufbau Deutschlands beteiligt waren, Anerkennung. Es seien für ihn wunderschöne, ergreifende Momente bei seinen zahlreichen Besuchen der Altersjubilare. Und dabei merke er - wie auch seine Stellvertreterin Beate Kottmann sowie Wißgoldingens Ortsvorsteherin Monika Schneider - „Zeit, die wir uns schenken, und Freude, die wir teilen, sind das Wichtigste, das Salz in der Suppe.“ Diese beide Traditionen, die Seniorennachmittage und die Besuche der Jubilare, möchte er nicht missen und daher aufrechterhalten.
In seinem Rückblick auf das nun zu Ende gehende Jubiläumsjahr hob er vor allen Dingen das starke Ehrenamt bei den beiden großen Veranstaltungen – dem Jubiläumswochenende mit Kreisfeuerwehrtag im Juli sowie dem Lautertaler Musikertreffen im Oktober – hervor. Seinen Dank richtete er an alle Leistungsträger, die das Gemeindeleben aufrechterhalten, beispielgebend an die Blaulichtorganisationen, die Ärzteschaft, Pflegteams sowie pflegende Angehörige.
Den Auftakt des Seniorennachmittags machten die jüngsten Mitbürger, die Kinder vom Kindergarten Berg-Wichtel, mit ihren Wichtel-Mützen und einem mitreißenden Auftritt. Einen weiteren Programmpunkt lieferten die bundesweit erfolgreichen Percussionisten Dylan Hedrich und Philipp Kühn von der Waldstetter Musikschule. Aus den Reihen der Gäste kam ein spontaner Beitrag in Form des Gedichtvortrags „Ritter Prunz von Prunzelschütz“ von Karl Säckl, dessen Inhalt für zahlreiche Lacher sorgte. Die musikalische Umrahmung oblag den Philister Musikanten aus Söhnstetten, die mit ihrer Liedauswahl und einem Wunschkonzert für gute Stimmung und einen unterhaltsamen Nachmittag sorgten.








