Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 22.12.2016

12. Waldstetter Weihnacht am 18. Dezember in der Stuifenhalle

Den Gemeindefrieden wahren - unser allerhöchstes Gut

Begeisterten Beifall und den Wunsch nach Zugabe ernteten die jungen Sänger der Klassen drei und vier für ihre musikalische Umrahmung des Theaterstückes „Ein friedliches Weihnachtsfest“, das die Lerngruppen 6 der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg auf die Bühne der Stuifenhalle brachten. Der langanhaltende Beifall galt aber auch den Schauspielern für deren tolle Aufführung. Doch auch Nachdenklichkeit der Bürger begleitete die Waldstetter Weihnacht angesichts der Rede von Schultes Michael Rembold.

Der Bürgermeister blickte - nach der Eröffnung durch die Jugendkapelle des Waldstetter Musikvereins zusammen mit dem Schulchor der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg - in seiner Ansprache über den Tellerrand Waldstettens hinweg in die Welt mit ihren Unruhen und Aggressionen. Und er war dankbar für den Zusammenhalt und den Frieden in unserer Gemeinde: „Das ist das allerhöchste Gut, das wir haben!“ Er brachte erneut seine Freude zum Ausdruck, dass die Zusammenarbeit der hiesigen Vereine, Kirchen und Schulen mit der Gemeindeverwaltung so reibungslos klappe. „Ich bin stolz auf Sie“, richtete er seine Worte an die rund 600 Besucher in der Stuifenhalle, „ich bin stolz auf unsere Kinder, auf all jene, die Verantwortung übernehmen.“ Nannte in diesem Zusammenhang die LandFrauen, die für die weihnachtliche Dekoration verantwortlich zeichneten und die Aktiven des örtlichen Musikvereins, denen die Bewirtung oblag. Und Rembold betonte, dass das Monetäre nicht im Vordergrund stehen dürfe. Wichtiger seien die Nachbarschaft und Dialoge untereinander; das Verwurzeltsein in der Gemeinde. 

Die Schüler der Lerngruppen 6 sowie der Klassen drei und vier waren anschließend die Akteure auf der Bühne. Die Größeren zeigte in einer erfrischenden Aufführung, was Jugendliche von Weihnachten erwarten und wie dies doch immer wieder anders verläuft. Insbesondere ein ausländischer Mitschüler gab Einblick in die Lebenssituation seines krisengeplagten Landes, was letztlich den Ausschlag zu dem Wunsch „Ein friedvolles Weihnachtsfest“ – den Titel des Theaterstückes - gab. Verantwortlich für die Einstudierung waren die Lernbegleiterinnen Stefanie Kreissl und Sonja Proksch, während Daniela Lorösch den mitreißend singenden Klassenchor dirigierte. 

Nach einer kurzen Umbauphase stimmte das Saxophonquartett aus Wißgoldingen auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Wer bei diesen Liedern noch nicht mitgesungen hatte, tat dies spätestens bei den bekannten Weihnachtsliedern, die die Bläserklassen 7, 8 und 9 zusammen mit der Jugendkapelle anstimmten.

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