Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 01.12.2017

Lerngruppe 7 der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg Waldstetten stellt ihren Kalender 2018 vor

„Kunterbunt wie das Schulleben und wie wir Menschen sind“

Schullandheim: hurra! „Doch wie finanzieren wir dieses?“ Dieser Frage stand auch die Lerngruppe 7 der Waldstetter Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg mit ihren beiden Lernbegleiterinnen (Klassenlehrerinnen) Sonja Proksch und Stefanie Kreissl gegenüber. Möglichkeiten dafür gibt es viele, doch Sonja Proksch hatte eine außergewöhnliche und daher umso tollere Idee, bei der sich alle Schüler individuell einbringen konnten. Sie schlug einen Kalender mit Bildern vor, die von den Schülern gemalt sind. Wer jetzt denkt, darin sind irgendwelche, vielleicht noch jahreszeitlich bezogene Bilder enthalten, der irrt. Denn die Pädagogin hatte in Kunstlehrerin Helene Grimm gleich eine Begleiterin des Projektes gefunden. Diese machte sich sodann mit der Kamera bewaffnet auf und fotografierte Gebäude und Dinge, die Waldstetten widerspiegeln. Dann waren die Schüler und Schülerinnen gefordert. Sie mussten die Fotografien in Bilder umwandeln, mit eigenen Farben versehen und damit das Bild individualisieren. Was dabei herauskam, ist ein beeindruckendes Kunstwerk mit 16 Bildern. „Wir hätten locker zwei Kalender gestalten können“, erklärten die Schüler bei ihrem Besuch bei Schultes Rembold. Dieser hatte die Kalender auf dem Wißgoldinger Weihnachtsmarkt entdeckt und war sofort begeistert. Spontan lud er die Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Lernbegleiterinnen, der Kunstlehrerin sowie Rektor Andreas Elser ein. „Sie haben sich unglaublich reingehängt“, freute sich die Initiatorin, und das zeigt sich auch an dem qualitativ hochwertigen Produkt.

„Kunterbunt wie das Schulleben und wie wir Menschen sind“, fasste es der Bürgermeister zusammen. Es seien Bilder entstanden, die das Gemeindeleben prägen. So sind beispielsweise beide örtlichen Kirchen, der Malzéviller Platz und das Hallenbad festgehalten: „Heimatgeschichte und Gemeindeleben werden lebendig“. Das größte Kompliment, das das Gemeindeoberhaupt ihnen machen konnte, folgte zum Schluss: „Es ist eine große Ehre für mich, die Kalender zu Weihnachten bei meinen alljährlichen Besuchen in den Pflegeheimen verschenken zu dürfen.“ Eine größere Menge hatte er bereits auf dem Weihnachtsmarkt käuflich erworben.

Nun würden sich die Schülerinnen und Schüler natürlich freuen, wenn auch Bürger der Gemeinde dieses Kunstwerk als Weihnachtsgeschenk für ihre Lieben unter den Christbaum legen. Daher gibt es in Waldstetten dreimal die Gelegenheit, die Kalender zu erwerben. Die Lerngruppe 7 wird auf dem Wochenmarkt am 8. und 15. Dezember mit einem Stand vertreten sein. Außerdem verkaufen sie die Kunstwerke bei der Waldstetter Weihnacht am 17. Dezember in der Stuifenhalle. Und das zu einem absolut fairen Preis: Für 6,50 Euro macht der Käufer sich und der Schulklasse eine Freude.

Bilder auf dem Deckblatt

Die Kalenderblätter

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