Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 10.07.2019

Tag der offenen Tür im Kindergarten St. Barbara nach anderthalbjähriger Umbauphase am 7. Juli 2019

Ein Haus, in dem Freude wohnt, Leben pulsiert und alle glücklich sein können

Nicht nur über „ein gelungenes Werk“ nach der Generalsanierung, sondern auch über zwei Spendenschecks durfte sich die Leiterin vom Kindergarten St. Barbara, Iris Bleicher, am Sonntag beim Tag der offenen Tür freuen. Mit einem tollen Familienfest wurde dies im Beisein aller Beteiligten, Eltern, Großeltern und vieler Kinder gefeiert.

Der lang ersehnte Tag sei nun endlich gekommen, freute sich Iris Bleicher, und ein gelungenes Werk an die Erzieherinnen und Kinder übergeben worden: „Auch der Garten kann bald in Besitz genommen werden.“ Die Nutzflächen seien erweitert worden, es gebe Räume für das gemeinsame Essen, für Begegnungen, Ruhe, Rollenspiele und Bewegung. Es sei eine Zukunftsinvestition in die Kinder, hier könne der Alltag gestaltet werden. „Es ist ein Haus, in dem Freude wohnt, Leben pulsiert und alle glücklich sein können.“
Für Pfarrer Dr. Horst Walter war die Renovierung wie ein Neubau, denn er und sein Kollege, Pfarrer Andreas Braun, kannten den 1975 erbauten bisherigen Kindergarten nicht. Es habe vieler Handgriffe bedurft, bis alles geplant gewesen sei. Als Geschenk hatte er einen Hefezopf in Form eines Turmes mitgebracht, denn der Turm ist das Kennzeichen der heiligen Barbara. Dieser wurde von ihrem Vater dort eingesperrt, weil sie Christin werden wollte. Ein von Pfarrer Dr. Walter anschließend gesegnetes Bild zeugt davon.
Schultes Michael Rembold hingegen hatte das Krokodil Jeremy im Gepäck, das er den begeisterten Kindern sogleich übergab. Für ihn ist die Investition von 1,6 Millionen Euro seitens der Gemeinde für das rund 2,3 Millionen Euro umfassende Projekt eine "Investition in unser allerhöchstes Gut." Und er hatte noch ein weiteres Geschenk in petto: einen Scheck in Höhe von 700 Euro für die Kolpingjugend. Dies soll in das Innenleben des Jugendraumes im Untergeschoss investiert werden.
Architekt Jürgen Rapp stellte sich den Kindern als "der, der das alte Gebäude abgerissen und das neue für Euch aufgebaut hat" vor. Dieses war 1975 von Architekt Hans Peter Eisele entworfen worden und nun dringend sanierungsbedürftig gewesen. Es erfolgte ein Rückbau auf den Rohbau und darauf aufbauend der um 50 Prozent erweiterte neue Kindergarten. "Damit sind wir für die nächsten 40 Jahre gut gerüstet", freute er sich über das dank guter Handwerker und Fachplaner gelungene Werk. Er hatte einen Spendenscheck über 500 Euro mitgebracht, den er Iris Bleicher überreichte.
Doch damit nicht genug: Der Förderverein Klein- und Vorschulkinder Waldstetten hatte in den vergangenen Monaten fleißig um Spenden für ein Baumhaus gebeten und stolze 9.500 Euro gesammelt. Sodass nun im Garten des Kindergartens, sobald dieser fertiggestellt ist, ein Baumhaus zum Tollen einlädt.

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