2018 war wieder für 84 Sportler und Kulturtreibende der Gemeinde Waldstetten ein erfolgreiches Jahr. Daher freute sich Bürgermeister Michael Rembold am Mittwochabend, diese alle für ihre Leistungen in der Stuifenhalle zu ehren.

Den Auftakt des Abends stellte jedoch die Sonderehrung für den überraschten Paul Lerchenmüller dar. Er ist seit 18 Jahren Vorsitzender des Altenfördervereins Waldstetten/Wißgoldingen, pflegt und hegt seit langem den Garten von St. Johannes und ist „ein Macher und Ja-Sager, wenn es um die Belange der Waldstetter Bürger geht“, so Schultes Michael Rembold in seiner Laudatio. Daher war es ihm eine große Ehre, dem ehemaligen Gemeinderat, Initiator des offenen Mittagstisches und Nachtcafés im Seniorenzentrum St. Johannes sowie Mit-Initiator des Bürgermobils die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg zu überreichen.

Nach einem musikalischen Zwischenstück der Jazzcombo „FYS“, die aus den ebenfalls an diesem Abend geehrten Musikern Simon Betz (Gitarre), Fabian Giesche (Marimbaphon) und Yannick-Maurice Groß (Posaune) besteht, wurde 16 Blutspendern für deren Dienst am Nächsten gedankt.
Einen großen Block stellte anschließend die Ehrung der 41 jugendlichen Sportler und Kulturtreibenden dar. Jeden Einzelnen bat der Bürgermeister nach vorne, um ihre Erfolge – darunter Weltmeistertitel - und den dahinterstehenden Trainingsfleiß zu würdigen. Dabei vergaß er nicht, den Eltern, Trainern und Vereinen für deren Engagement zu danken.

Doch auch 27 Erwachsene hatten 2018 beachtliche Erfolge zu verbuchen. Diese bat er ebenfalls als Gesprächspartner ans Mikrofon. Darunter einen Ehrengast: den Bundesligahandballer Max Häfner. Der junge Mann aus Waldstetten wurde in der A-Jugend bei Frisch Auf! Göppingen ausgebildet und spielte bereits in der Jugend-Bundesliga, ehe er zum TSB Schwäbisch Gmünd wechselte. Hier gelang ihm der Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga. Zur Saison 2017/18 schloss er sich mit einem Drei-Jahres-Vertrag dem TVB Stuttgart an. Der Bruder von Handball-Nationalspieler Kai Häfner gewährte den Anwesenden im lockeren Interview Einblick in seinen Werdegang und gab unumwunden zu, dass er gerne ebenfalls die Farben Deutschlands vertreten würde. Doch er ist Realist und absolviert vorausschauend parallel ein Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule.