Frankenblick (Thüringen): Waldstetten

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Staatlich anerkannter
Erholungsort im Ostalbkreis
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10 Jahre Frankenblick – Gemeindedelegation aus Waldstetten besuchte vom 29. bis 30. April 2023 die Partnergemeinde Frankenblick in Thüringen

Eine 25-köpfige Delegation der Gemeinde mit Schultes Michael Rembold und Gattin Pamela an der Spitze besuchte anlässlich des Jubiläums 10 Jahre Frankenblick vom 29. bis 30. April die Thüringische Partnergemeinde. Es waren wunderschöne und bereichernde Tage in Frankenblick. Hatten doch die mitgereisten Musikschüler unter der Leitung von Musikschulleiter Manfred Fischer, die AH-Fußballer aus Waldstetten und Weiler mit Christian Moser, die Musikvereinsdelegation mit Simon Herkle, Gemeinderat Michael Weber mit Gattin Miriam sowie Bürgerinnen und Bürger aus Waldstetten und Wißgoldingen vielfältige Kontakte zur Gemeinde, zu dortigen Vereinen und zur Bürgerschaft.

Die Gemeindepartnerschaft Waldstetten – Frankenblick hat ihre Ursprünge bei den Evangelischen Kirchengemeinden Waldstetten und Mengersgereuth-Hämmern mit seinen damaligen Pfarrern, welche seit Beginn der 70er-Jahren vertrauensvolle Kontakte unter schwierigsten Bedingungen pflegten. Daraus entstand im Oktober 1991 die Gemeindepartnerschaft zwischen Waldstetten und Mengersgereuth-Hämmern. Im Zuge der letzten Gemeindereform

musste sich Mengersgereuth-Hämmern entscheiden, mit umliegenden Gemeinden eine Gesamtgemeinde zu bilden oder sich der benachbarten Kreisstadt Sonneberg anzuschließen.  Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürgern sprach sich für einen Zusammenschluss mehrerer Gemeinden aus. Und so ist im Jahr 2012 die Gemeinde Frankenblick entstanden, zu der Mengersgereuth-Hämmern, Effelder, Rauenstein, Seltendorf und weitere kleinere Ortschaften zählen.

Begrüßt wurde die Waldstetter Delegation von der dortigen Bürgermeisterin Ute Müller-Gothe auf dem Köhlerplatz. Schauköhler sind dort zu sehen, welche jedes Jahr im September zum traditionellen Köhlerfest in Betrieb genommen werden.

Die Fußballer aus Waldstetten knüpften zum ersten Mal Kontakte zum Sportverein Rauenstein. In einer packenden, fairen und ausgeglichenen Partie trennten sich die Sportler brüderlich mit 3:3 unentschieden. Die Freude über die Partie und das gesellige Miteinander wurden anschließend großgeschrieben. Eine Rundfahrt schloss sich an, bei der noch alte Grenzverläufe und Zaunanlagen aus den Zeiten des Kalten Krieges zu sehen waren. Der Abend klang bei einer zünftigen Party für Alt und Jung in der Meng-Hämm-Arena aus.

Der Festgottesdienst am Sonntag mit Pfarrerin Schollmeyer und Pfarrer Gauß wurde stilvoll musikalisch umrahmt durch das pfiffige und erfolgreiche Percussions-Ensemble unter der Leitung von Manfred Fischer. Dabei standen die Themen Gemeinschaft, Vertrauen, und Verbundenheit im Mittelpunkt. Denn: Vieles muss in Thüringen nach der Reform noch mühselig erarbeitet werden, was sich bei uns in Baden-Württemberg jahrzehntelang eingespielt hat. Beim anschließenden Festakt bekam die Musikschule einen riesigen Applaus für ihren beeindruckenden Auftritt mit Kartonagen und Leitern. Schultes Michael Rembold hob in seiner gefühlvollen und pointierten Festansprache hervor, wie stolz die Gemeinde Frankenblick

mit ihrer gesamten Bürgerschaft auf das seither Geleistete sein kann. Aus einem kleinen, aber feinen Pflänzchen sei ein großer und stabiler Baum entstanden, der viel Früchte trägt, so der Waldstetter Bürgermeister. Und Waldstetten könne auch einiges von Frankenblick lernen. Er brachte symbolisch einen Maibaum mit, der nach guter Tradition in Süddeutschland für Stärke, Aufbruchstimmung, Freude und Gemeinschaft steht.  Ebenso für die Liebe unter Pärchen.

Viele Gespräche wurden mit Vereinen und Bürgern geführt, um so die wertvollen Kontakte zu erhalten und auszubauen. Das vertrauensvolle und liebgewonnene Band der Freundschaft beider Gemeinden wurde mit diesem Besuch eindrucksvoll gestärkt.

   

Bügermeister Jürgen Köpper wurde am 30. Januar 2019 Vize-Landrat und legte sein Amt als Schultes nieder

Am 15. Februar trat Jürgen Köpper, Bürgermeister unserer Partnergemeinde Frankenblick, seine sechsjährige Amtszeit als hauptamtlicher Beigeordneter und Vize-Landrat in der Kreisverwaltung an. Der Kreistag Sonneberg wählte Jürgen Köpper in der Sitzung vom 30. Januar auf Vorschlag von Landrat Hans-Peter Schmitz zum hauptamtlichen Beigeordneten und damit zum ersten Stellvertreter des Landrates.

In Folge legte der Gewählte unter anderem sein Amt als Bürgermeister der Gemeinde Frankenblick, als Vorsitzender des hiesigen Gemeinde- und Städtebundes und sein Kreistagsmandat nieder.

Die Gemeinde Waldstetten gratuliert Jürgen Köpper recht herzlich zu seiner beruflichen Veränderung und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft.
 

Waldstetter Musikverein umrahmt Kirmes-Prozession 2017

Erstmals agierte der Waldstetter Musikverein nicht als musikalischer Repräsentant der Partnergemeinde beim Köhlerfest, sondern beteiligte sich am letzten Oktoberwochenende 2017 an der Kirmes in Mengersgereuth-Hämmern. Am Samstag waren die Musiker sowie Bürgermeister Michael Rembold und dessen Familie zu Gast im Neuen Schloss und dessen beeindruckender Ausstellung, lernten bei einer Rundfahrt die Ortsteile von Frankenblick kennen und feierten am Abend bei ausgelassener Stimmung in der Meng-Hämm-Arena.

Am Sonntagnachmittag waren die Mitglieder des Musikvereins dann selbst Teil der viertägigen Kirmes. Die Musiker führten die Prozession von der Meng-Hämm-Arena zur Erlöserkirche an, nahmen am dortigen Gottesdienst teil und geleiteten den Kirmes- und Trachtenverein wieder zur Festhalle. Dort erlebten sie die jüngsten Mitglieder des Kirmes- und Trachtenvereins bei deren Auftritt sowie den Kirmesspruch. Letzterer ist vergleichbar mit der Proklamation des Büttels der Waldstetter Wäschgölten beim Rathaussturm am Schmotzigen Donnerstag.
Erstmals mit in die Partnergemeinde fuhren auch fünf Jugendbeiräte.

Es war ein Wochenende voll ausgelassener guter Stimmung und vieler neuen Kontakte zwischen den jungen Waldstettern und der Jugend aus Frankenblick. 

Zeitungsberichte über die Kirmes 2017

Beeindruckende Fortführung einer Tradition: Kirmes in Mengersgereuth-Hämmern

Kirmes wird in unserer Gegend meist mit Rummelplatz in Verbindung gebracht. In Waldstettens Partnergemeinde Mengersgereuth-Hämmern hingegen ist es eine viertägige Veranstaltung, bei der vor allem die jungen Mitglieder des Kirmes- und Trachtenvereins zeigen, dass Tradition bei ihnen noch einen hohen Stellenwert hat. 

Los geht die "Kerwa" am Donnerstagabend mit dem Bieranstich durch Bürgermeister Jürgen Köpper in einem Gasthaus. Kredenzt werden dabei - wie auch an den weiteren Tagen - traditionelle Kirmesgerichte. Der Freitagnachmittag startet dann mit den "Ständelä" der Burschen mit einer kleinen Blaskapelle für die Planmädchen, also die unverheirateten jungen Frauen des Kirmes- und Trachtenvereins, die zugleich die Tanzpartnerinnen der Burschen sind. Abends gibt es dann im Rahmen einer Party in der Meng-Hämm-Arena eine erste Kostprobe der traditionellen Tänze. 
Am Samstagmorgen ziehen die junge Männer - wieder begleitet von der Blaskapelle - von Haus zu Haus, wo sie meist erfreut von den Bewohnern mit einer Spende erwartet werden. Jeder erhält daraufhin ein "Ständelä". Währenddessen stehen die jungen Damen in Tracht an mehreren Straßen und verlangen einen Wegzoll von der passierenden Autofahrern. Wer bezahlt, dem wird mit einem farbigen Band am Fahrzeug gedankt. Samstagabend ist erneut Party in der Meng-Hämm-Arena, wobei der Kirmestanz nun in Tracht aufgeführt und auch die Gäste involviert werden.
Sonntags sind dann die verheirateten Mitglieder des Kirmes- und Trachtenvereins im Ort unterwegs. Nach dem Mittagessen, zu dem die Burschen bei ihren Tanzpartnerinnen eingeladen sind, geht's in einer Prozession zur evangelischen Kirche, in der die Andacht der Plangesellschaft, wie die Burschen und Mädchen genannt werden, stattfindet. Diesmal dabei sind auch die jüngsten Mitglieder, die anschließend im Rahmen der Kinderkirmes ihre Tänze vorführen. Es folgen der Plantanz und der Kirmesspruch des Stützenträgers (er führt die Plangesellschaft beim Einmarsch mit Gießkanne und Fahne an), der etwas zynisch in Reimform auf das zurückliegende Jahr in der Gemeinde blickt sowie über jeden einzelnen Tänzer und seine Partnerin etwas zu berichten weiß. Mit der traditionellen Beerdigung am Abend endet die Kerwa.

Herzliche Gastfreundschaft erlebt

Einen wunderschönen Ausflug erlebten 34 Musiker des Waldstetter Musikvereins und Bürgermeister Michael Rembold am 12. und 13. September 2015 in der Partnergemeinde Frankenblick. Dort stand das 17. Augustenthaler Köhlerfest an. Traditionell wird dabei der Fackelzug zum Veranstaltungsort von den Waldstetter Musikern angeführt und anschließend im Zelt für Stimmung gesorgt.

Am späten Samstagvormittag wurden die Musiker, die im Omnibus angereist waren, in Mengersgereuth-Hämmern von Mitgliedern des Kirmes- und Trachtenvereins aufs Herzlichste empfangen. Dann wanderten alle gemeinsam unter der Leitung von Jürgen Boese, dem Vorsitzenden des Vereins, zu einer idyllisch gelegenen Waldhütte. Auf dem Weg dorthin konnten die Wanderer nachvollziehen, warum die Gemeinde „Frankenblick“ heißt. Nach einer ausgedehnten Pause ging es weiter durch den Wald zum Veranstaltungsplatz des Köhlerfestes in Augustenthal, wo sich die Waldstetter bei den Schaumeilern über die Tätigkeit der Köhler informieren konnten.

Der Abend stand dann ganz im Zeichen der Musik für die Gäste. Traditionell begleiteten sie den Kinder-Fackelzug von der Dorfmitte hinauf zum Festplatz. Nach den Festreden seitens der Verantwortlichen vom Köhlerverein, Vertretern von Landratsamt und Kirchengemeinde sowie von Bürgermeister Jürgen Köpper ging es für die Musiker weiter im Festzelt. Und dort dauerte es nicht lange, ehe die Festbesucher von der Musik mitgerissen wurden und beispielsweise das „Rennsteiglied“ stimmgewaltig mitsangen.

Nachdem bereits im April der Besuch der Franken in unserer Gemeinde eine von Freund- und Gastfreundschaft geprägte Veranstaltung war, erlebten die Waldstetter bei ihrem Besuch am Wochenende eine zwanglose Herzlichkeit seitens Bürgermeister Jürgen Köpper, Hauptamtsleiterin Jacqueline Liebermann und der beteiligten Vereine.

Chronik

Der Partnerschaft zur heutigen Gemeinde Frankenblick geht eine seit 1972 bestehende Freundschaft zwischen den evangelischen Kirchengemeinden in Waldstetten und Mengersgereuth-Hämmern in der einstigen DDR voraus. Am 12. Oktober 1991 besiegelte die beiden Bürgermeister Hans-Joachim Sauerteig (Mengersgereuth-Hämmern) und Rainer Barth (Waldstetten) mit Unterzeichnung der Urkunde die Partnerschaft. Seither festigen regelmäßige Besuche in Waldstetten und Frankenblick die Freundschaft. 

Das Paradies für Erholungssuchende und Wanderer im Thüringer Wald

Die Gemeinde Frankenblick als drittgrößte Kommune des Landkreises Sonneberg entstand zum 1. Januar 2012 durch Zusammenlegung der vormals eigenständigen Gemeinden Effelder-Rauenstein und Mengersgereuth-Hämmern. Die idyllisch am Südhang des Thüringer Schiefergebirges gelegene Gemeinde zählt rund 6.150 Einwohner und umfasst die Ortsteile Mengersgereuth-Hämmern, Effelder, Rauenstein, Grümpen, Seltendorf, Rabenäußig, Rückerswind, Meschenbach und Döhlau. Wach gehalten wird zudem die Erinnerung an Korberoth, ein jahrhundertealtes Dorf nahe Rückerswind, das aufgrund seiner unmittelbaren Lage im ehemaligen Grenzgebiet vom SED-Regime im Jahr 1984 geschleift wurde. Nachbarkommunen Frankenblicks sind in östlicher Richtung die Stadt Sonneberg, in nördlicher Richtung die Städte Steinach und Neuhaus am Rennweg, in westlicher Richtung die Stadt Schalkau und im Süden die bayerischen Städte Rödental und Neustadt bei Coburg. Der überwiegende Teil der Gemeinde Frankenblick liegt auf der so genannten „Schalkauer Platte“, einem mächtigen Muschelkalkplateau. Mit der Zinselhöhle nahe Meschenbach, einer rund 160 Meter langen Karsthöhle, findet sich in der Gemeinde ein einmaliger Naturschatz, für den von April bis Oktober Führungen angeboten werden. Interessierte wenden sich bitte an die Höhlenführer Ralf Kirchner (0173-6767696) oder Rolf Babucke (036766/80204)

Schlagzeilen machte in den vergangenen Jahren eine weitere Höhle im hiesigen Muschelkalk...

Schlagzeilen machte in den vergangenen Jahren eine weitere Höhle im hiesigen Muschelkalk: Die Bleßberghöhle, die im Zuge der Tunnelarbeiten für die ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt im April 2008 entdeckt wurde und seit einigen Jahren bereits wieder verschlossen ist. Ihr wird künftig im derzeit wegen umfassenden Sanierungsarbeiten geschlossenen Museum Neues Schloss Rauenstein ein eigener Bereich gewidmet. Unter anderem wird dann die sagenumwobene „Hochzeitstorte“ – ein wunderschönes, goldfarbenes Tropfsteinrelikt aus der Bleßberghöhle mit einem stolzen Gewicht von rund zweieinhalb Tonnen – ausgestellt. Darüber hinaus wird das innen wie außen vollkommen neu konzipierte Museum mit seinem reichhaltigen Fundus das berühmte Rauensteiner Porzellan, die Entwicklung der Regionalgeschichte und die hiesige Spielwarenhistorie präsentieren. Ein Schwerpunkt wird zu Letzterem die in Rauenstein beheimatete Weltmarke Schildkröt sein. Seit 1993 produziert das Unternehmen im Ort hochwertige Sammler- und Spielpuppen, deren Schätze über viele Jahre in einem Werksmuseum gezeigt wurden und mit Wiedereröffnung des Museums Neues Schloss in dessen Räumlichkeiten einziehen. Groß geschrieben wird in der Gemeinde Frankenblick auch der Sport und die aktive Erholung. Wichtigste Anlaufstelle für Sportler ist das DSV Nordic Aktiv Zentrum auf der Hämmerer Ebene zwischen Mengersgereuth-Hämmern und dem benachbarten Steinach. Eingebettet im Naturschutzgebiet Röthengrund ist es mit über 70 Parkplätzen, Schließfächern und Sanitärbereichen idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Langlauftouren, schließlich werden rund um das Wintersportzentrum über 90 Kilometer Loipen und Skiwanderwege gespurt.

Von Frühjahr bis Herbst lädt zudem ein ausgedehntes Wegenetz in herrlicher Landschaft (Rad-)Wanderer und Freizeitsportler ein...

Von Frühjahr bis Herbst lädt zudem ein ausgedehntes Wegenetz in herrlicher Landschaft (Rad-)Wanderer und Freizeitsportler ein – darunter der Goldpfad entlang des Grümpentals. Die vielfältigen Wandermöglichkeiten offenbaren von den Höhenzügen des Schaumberger Landes einen fantastischen Blick ins Fränkische. Am beeindruckendsten ist hierbei sicherlich der Fernblick von der Triniushütte oberhalb von Rauenstein. Das beliebte Ausflugsziel wurde im Jahr 2012 vom Rauensteiner Unternehmer Heinz U. Kessel gekauft und in seinem Auftrag aufwendig modernisiert. Seit Sommer 2014 bietet die 1931 erbaute Hütte neben einer großzügigen Gaststätte mit toller Küche auch wieder Übernachtungsmöglichkeiten in vier Doppelzimmern und einer Ferienwohnung. Die Triniushütte wäre kein Wohlfühl-Ort, wenn hier nicht auch bestens für Speis und Trank gesorgt würde. Unter anderem werden natürlich die hervorragenden heimischen Klöße kredenzt – und das aus, im wahrsten Sinne des Wortes, „nahe liegendem“ Grund. Denn im wenige Kilometer entfernten Ortsteil Effelder wurde einst das erste Kloßrezept überhaupt niedergeschrieben. Das älteste Rezept für die viel gepriesene Kartoffelspeise stammt nämlich von Pfarrer Friedrich Timotheus Heim aus Effelder, der selbiges in seiner handschriftlich überlieferten „Topographie des Pfarrspiels Effelder“ (1808–1814) festhielt.

Wer Abendunterhaltung sucht sollte sich den Spielplan der MENG-HÄMM-ARENA in Mengersgereuth-Hämmern zu Gemüte führen. Die moderne Multifunktionshalle ist regelmäßig Austragungsort von Konzerten namhafter Musikgrößen. Unter anderem haben hier schon das "Nockalm-Quintett“ oder die "Dorfrocker“ gespielt. Sehr zu empfehlen sind zudem die großen Volksfeste in der Gemeinde Frankenblick. Zuvorderst sind hier natürlich die traditionellen Kirchweihfeste („Kerwa“) zu nennen. Bei der Kirchweih in Effelder wird übrigens eine über 300 Jahre alte Tanzlinde zum Mittelpunkt des dörflichen Festtreibens. Überregionale Bedeutung haben als kulturelle Höhepunkte vor allem das Schützenfest in Schichtshöhn und das Augustenthaler Köhlerfest im Ortsteil Mengersgereuth-Hämmern. Als besondere Traditionspflege des hiesigen Köhlerhandwerks ist es alljährlich am zweiten Wochenende im September ein beliebter Treff für Köhler, Förster, Flößer, Berg- und Hüttenleute aus ganz Europa sowie auch ein Besuchermagnet für Gäste aus Nah und Fern. Rund um den großen Meiler gibt es dann unter Federführung des rührigen Geschichts- und Köhlervereins jede Menge zu erleben und selbstverständlich auch zu riechen.

Mehr Informationen zur Gemeinde Frankenblick finden Interessierte im Internet unter www.frankenblick.eu.

Frankenblick als Tourismusgemeinde