Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 17.11.2017

Rollatortraining im Seniorenzentrum St. Johannes am 15. November 2017

Korrekte und sichere Nutzung des Wegbegleiters

Seit Oktober gibt es die monatliche Veranstaltungsreihe „JohannesTreff“ im Seniorenzentrum St. Johannes. Für den November wählte das Organisationsteam um Cornelia Nesper und Irmgard Kolb das Thema „Sicher unterwegs mit dem Rollator“ aus. Als Referenten hatten sie dafür Manfred Meyer, den Moderator für Rollatortraining bei der Kreisverkehrswacht Ostalbkreis gewinnen können. 

Bereits die Auftaktveranstaltung hatte ein großes Interesse widergespiegelt. 21 Senioren zählte das Veranstaltungsteam nun am vergangenen Mittwoch. Manfred Meyer von der Verkehrswacht hatte eine Power-Point-Präsentation mitgebracht, in der er unter anderem folgende wichtige Informationen vermittelte: 

Der Rollator ist eine Gehhilfe, kein Fahrzeug, deshalb nur auf dem Gehweg benutzen

Sehen und gesehen werden, deshalb Reflektoren am Rollator anbringen und möglichst helle                   Kleidung tragen

bei plötzlich auftretenden Hindernissen (Fahrradfahrer etc.) anhalten und warten

Gullideckel stets schräg anfahren

Schlaglöcher und Kieswege meiden, bei Schnee und Glätte den Rollator nicht benutzen

Hände immer an der Bremse!

Nach Überprüfung der Rollatoren auf korrekte Höhe und Funktion war aktive Teilnahme angesagt. Übungen und Tipps an verschiedenen Stationen sollten die Damen und Herren noch sicherer mit ihrem Begleiter machen. Ein wichtiger Aspekt war dabei sicherlich die Benutzung eines Linienbusses. Dafür hatte Mitorganisator Paul Lerchenmüller das Omnibusunternehmen Betz um Hilfe gebeten und selbstverständlich bekommen: Busfahrer Alen Hasanbasic nahm sich gerne die Zeit, um den Senioren zu erklären, was sie ihm und seinen Kollegen signalisieren sollten, um an der hinteren Doppeltür einsteigen zu können. Nämlich den blauen Signalknopf neben der Tür zu betätigen, den ihnen Manfred Meyer zu Beginn zeigte. Und natürlich, wie sie sicher ein- und aussteigen. Der Betz-Mitarbeiter bat die Teilnehmer zudem, sich nicht zu scheuen, andere Mitfahrer gegebenenfalls um Hilfe zu fragen. Manfred Meyer hatte den Teilnehmern bereits im ersten Teil der Veranstaltung Informationen an die Hand gegeben, beispielsweise dass sie rückwärts aussteigen und dabei stets die Bremse zu Hilfe nehmen müssen. Nun galt es, alle Informationen umzusetzen. Da ließ sich keine(r) zweimal bitten. Alle Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, die ihnen geboten war. Denn nur so können sie weiterhin mobil sein. 

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