19 Jahre leistete der Mannschaftstransportwagen den Mitgliedern der Waldstetter Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes wertvolle Dienste. Doch nun häufen sich die Mängel, die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs bei einem Einsatz sowie ein sicherer Transport der Mitfahrer sind nicht mehr gewährleistet. Weshalb sich die Mitglieder für den Kauf eines neuen 8-Sitzer entschlossen haben. Doch dieser ist bekanntlich nicht billig. Also machte sich der Vorsitzende Martin Ehmann als erstes auf die Suche nach einem entgegenkommenden Händler und wurde fündig beim Autohaus Schramel, der ihm einen unschlagbaren Rabatt für einen Neuwagen einräumte. Hinzu kommt noch ein Ausbau, der jedoch in Eigenarbeit stattfinden wird. Dann verfügt der Mannschaftstransportwagen, der auch für die Jugendarbeit eingesetzt wird, über eine Sondersignalanlage der neuesten Technik, Notfallrucksäcke, einen Defibrillator sowie ein Spineboard für den Transport von Menschen mit einer Wirbelsäulenverletzung.
Da jedoch die Ortsgruppe nicht über das nötige Eigenkapital verfügt, bedarf es Spenden. 15.000 Euro sind bereits eingegangen, am Freitag folgte die Scheckübergabe der Gemeinde über 8.000 Euro durch Schultes Michael Rembold im Rathaus. Dieser betonte nochmals die Wichtigkeit der DRK-Ortsgruppen in Waldstetten wie auch in Wißgoldingen. Letztere hatte Unterstützung für deren Helfer-vor-Ort-Gruppe erhalten, daher sei es selbstverständlich, auch das Waldstetter Fahrzeug zu subventionieren. Und der Bürgermeister ist guten Mutes, dass noch mehr Spenden zusammenkommen, denn die Waldstetter Ortsgruppe ist stets da, wenn die Gemeinde rufe. Zudem habe die Beteiligung an der Veranstaltung „Kampf dem plötzlichen Herztod“ in Waldstetten und Wißgoldingen gezeigt, dass „die gesamte Bürgerschaft hinter dem DRK steht.“