Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 17.12.2018

Theateraufführung: 700 Besucher sehen den „Nussknacker“ in der Stuifenhalle am 16. Dezember

Schultes Rembold: In Waldstetten ziehen alle an einem Strang

Jedes Jahr studieren Lehrer, Schüler und Lehrerband der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg ein Theaterstück mit Chorbegleitung für die Waldstetter Weihnacht in der Stuifenhalle ein. Und es ist stets ein Schmankerl, was die Sechstklässler auf die Bühne bringen. Am Sonntag kamen die 700 Besucher in den Genuss einer modernen Form des „Nussknackers“.

Den mittlerweile traditionellen Auftakt der Waldstetter Weihnacht machte der Grundschulchor. Anschließend füllte der Projektchor, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Grundschulklassen 3 und 4, die Vorbühne. Sie übernahmen stimmgewaltig, begleitet von der Lehrerband, den musikalischen Part des Stückes. Auf der Bühne dahinter präsentierte die Lerngruppe 6 der GMS zusammen mit ihrer Kooperationsklasse der Klosterbergschule Heiligabend in einer wohlhabenden Familie der Neuzeit, in der ein Nussknacker im Traum der Tochter zum Leben erwacht.
Gerne nahm Schultes Michael Rembold in seiner Jahresansprache die zu knackenden Nüsse auf und übertrug sie bildlich ins Leben: „mal geht‘s leichter, mal schwerer“, so das Gemeindeoberhaupt. Er freue sich über den guten Zusammenhalt der Schulgemeinschaft, der mit dem Auftritt wieder sehr gut demonstriert wurde. Dann erweiterte er den Radius, übertrug den guten Zusammenhalt auf die Gemeinde Waldstetten, in der alle an einem Strang ziehen: Bürger, Vereine, Kirchen. Er nannte Beispiele für die wunderbare Jahresgestaltung im zu Ende gehenden Jahr. Sprach seinen Dank aus. Es sei mit 73 Jahren die längste Friedenszeit, in der Waldstetten auf einem guten Fundament aufgebaut worden sei. Er listete die Investitionen auf, die in diesem Jahr umgesetzt wurden. Aber er wusste auch um die Wichtigkeit der täglichen Begegnungen im Leben und rief mit einer Schweigeminute den Anwesenden diejenigen ins Gedächtnis, die nicht mehr unter uns weilen dürfen. Abschließend zitierte er das Gedicht „Weihnachten einst und jetzt“ von Margareta Rother, in dem deutlich aufgezeigt wird, wie sich der Sinn von Weihnachten in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat.
Ein weiteres musikalisches i-Tüpfelchen setzte zum Abschluss der Mitmachchor conTakt, bei dessen Liedern die Gäste stets zum Mitsingen eingeladen werden. Was bei der diesjährigen Waldstetter Weihnacht gerne gemacht wurde.

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