Seit kurzem steht Harald Kreuzer und Hubert Ocker für ihre Platzwarttätigkeit auf dem Sportgelände ein John Deere 1026 R mit Frontlader zur Verfügung. Grund für die Neuanschaffung ist der in die Jahre gekommene Agria-Traktor.

Mit dem 30 Jahre alten Agria-Traktor wurden bisher die Sportplätze mit Baustahlmatten abgeschleppt, um Erdschollen, die durch starke Spielbelastung oder durch das Aerifizierungsgerät entstehen, zu zerkleinern und verteilen. Auch nach dem zweimal jährlichen Besanden der Plätze wurde mit dem Agria abgeschleppt. Weitere Einsatzgebiete waren das dreimal jährliche Abwalzen der Sportplätze, um Unebenheiten auszugleichen und die Nachsaat einzuwalzen. Ebenso den Grasaufsammler zu ziehen, um lose Erde und Gras aufzunehmen und dadurch den Rasen wieder zu belüften. Diese Tätigkeiten werden bereits im März und bis in den Dezember hinein durchgeführt. Gerne wurde der Agria anstelle des großen Mähtraktors eingesetzt, da er mit ca. 0,7t halb so schwer ist, dadurch eine geringere Bodenverdichtung erreicht und weniger Spuren bei nasser Witterung verursacht.

Ortsbaumeisterin Maren Zengerle empfahl dem Gemeinderat, das neue Fahrzeug mit Frontladerausstattung zu wählen, dadurch könnten Arbeiten wie beispielsweise Paletten- und Schüttgut-Transporte sowie die Containerbefüllungen mit Grasschnitt direkt nach dem Mähen vorgenommen werden. Durch diese Flexibilität verringert sich die Geruchs- und auch Sichtbelästigung insbesondere an Wettkampfwochenenden. Ebenso würde der Einsatz des Bauhof-Radladers entfallen. Außerdem können die Plätze von den Hausmeistern besandet und das vorhandene Aerifiziergerät bereits eingesetzt werden, während der Iseki noch im Winterdiensteinsatz ist. Daher fiel die Wahl auf den allradbetriebenen John Deere 1026 R mit einem Gewicht von 0,7 t und 25 PS, der inklusive Frontlader auf einen Kaufpreis von 21.711,91 Euro kam. Eine weitere Investition in die vorbildliche Waldstetter Sportanlage, wie Schultes Michael Rembold betonte.