Stefanie Bleicher ist neue Schulleiterin an der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg seit diesem Schuljahr
„Ich stoße nur auf offene Ohren“
Sie ist keine Unbekannte an der Waldstetter Gemeinschaftsschule, hat die Schulart als Pilotgruppe von Anfang an als Lehrerin begleitet und geprägt. Nun, da der langjährige Schulleiter Andreas Elser in den Ruhestand ging, wollte sie „ihre Schule“ noch mehr in den Fokus der Bürgerschaft rücken und bewarb sich erfolgreich um die Stelle der Schulleitung: die Waldstetterin Stefanie Bleicher.
Die neue Rektorin kennt die Menschen, die Umgebung, die Kollegen und auch Schüler und Eltern der Schule. „Es ist kein Nachteil, an der eigenen Schule im Ort die Schulleitung zu übernehmen“, räumt sie die Skepsis mancher Bürger aus. Sie stand von Beginn an hinter dem Konzept „Gemeinschaftsschule“, baute es auf und begleitet es fortan. Zudem hat sie eine gute Akzeptanz bei Eltern, Lehrern, Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, dem Betreuungs- und Mensateam sowie der SMV und den Sozialarbeiterinnen. Mit ihnen war sie im Zuge der Schulentwicklung schon immer im Austausch gewesen. Große Unterstützung zur Realisierung ihrer Ideen erhielt Bleicher auch von ihrem Vorgänger Andreas Elser, was ihr Engagement zusätzlich untermauerte.
Sie bereue bisher keinen Tag, sich für die Rektorenstelle beworben zu haben. Trotzdem Corona den Start in vielen Belangen erschwerte. Nur eines vermisst sie ein wenig: den engen Kontakt zu den Schülern. Nur Englisch unterrichtet sie dieses Jahr in einer Lerngruppe. Dies hatte sie – neben Musik – studiert und möchte beides auch weiterhin unterrichten. Mit ihrer Querflöte begleitete sie so manches Mal die Bläserklasse und möchte dieses Angebot – zusammen mit Musikschulleiter Manfred Fischer – erweitern. Ebenso wie die Kooperation mit der Klosterbergschule – auch hier sieht sie Potential für eine Intensivierung, sobald es wieder möglich ist: „Der Inklusionsgedanke bietet viele Chancen für Kinder“, ist sich Stefanie Bleicher sicher.
Schultes Michael Rembold hatte der sympathischen Pädagogin bereits in der letzten Ferienwoche, als er die „Lernbrücke“ an der Schule besuchte, herzliche Glückwünsche ausgesprochen und seine Freude über ihre Einsetzung zum Ausdruck gebracht.