Waldstetten (Druckversion)
Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 16.12.2019

Akteure der 15. Waldstetter Weihnacht sorgen am 15. Dezember 2019 wieder für eine volle Stuifenhalle

„Schweihnachtsmann zu sein, ist echt sauschwer!“

Bei der ersten Waldstetter Weihnacht 2005 wurde das Theaterstück erstmals aufgeführt. Nun, zur 15. Auflage der traditionellen Veranstaltung von Gemeinschaftsschule und Gemeinde in der Stuifenhalle, zeigten die Akteure der Lerngruppe 6 erneut den „Schweihnachtsmann“. Rund 100 stimmgewaltige Grundschüler der Klassen 3 und 4 bildeten dazu den Projektchor und übertrugen ihre Begeisterung auf das Publikum.
Zum Inhalt des modernen Weihnachtstheaterstückes: Die Weihnachtsmänner der Sektion Ostalb kommen zur Konferenz am 3. Advent zusammen. Doch einer fehlt: Ruppert. Er fällt aufgrund einer geschwollenen Hand überraschend aus. Das Team braucht einen Ersatz. Der Osterhase hat Urlaub, die örtliche Weihnachtsmannvermittlung ist zu teuer. Die Alternative ist ein Schwein. Und es springt gerne als Ersatz ein. Gemeinsam mit Rentier Rudolf rutscht es durch die Kamine der einzelnen Häuser an Heiligabend. Bei der ersten Familie trifft das Schwein leider auf die zu beschenkende Familie und wird enttarnt, weil es den Christbaum zu lange begutachtet. Die Beiden fliehen. Im nächsten Haus sind es die leckeren Kuchen, die es faszinieren. Und es stellt fest: „Schweihnachtsmann zu sein, ist echt sauschwer!“ Doch mithilfe von Rudolf findet es im Laufe der Nacht in seine Rolle und das mittlerweile eingespielte Team meistert seine Aufgabe perfekt. So gut, dass es im Folgejahr explizit angefordert wird.
Schultes Michael Rembold griff die Vertrautheit und Geborgenheit der an diesem Projekt entstandenen Gemeinschaft auf. Und weitete sie auf die ganze Schule, die Kindergärten, Vereine und Institutionen aus: „Sie sorgen für eine lebendige Gemeinde“, wofür er allen seine Wertschätzung entgegenbrachte. Doch er dachte auch an die Menschen in der Gemeinde, die gerade einen Schicksalsschlag erlitten oder einen lieben Angehörigen verloren haben. Und an jene, die einsam sind: "Suchen Sie das Verbindende", empfahl er diesen.
Umrahmt wurde das Theaterstück vom Auftritt des Grundschulchores, das mit „Hambani Kahle“ und „Gatatumba“ für Stimmung gleich zu Beginn sorgte. Den traditionellen Abschluss bildete das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern mit den Besuchern.

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