Schulen sind wichtige Akteure in der Gesellschaft – in normalen Zeiten, aber noch viel mehr in Krisenzeiten. Auch die Schülerinnen und Schüler der Waldstetter Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg verbringen an Schultagen viel Zeit gemeinsam, müssen dennoch Abstandsregeln beachten und sollen doch bestmöglich betreut und versorgt werden. Insbesondere die Möglichkeit, ein gemeinsames Miteinander beim Mittagessen darstellen zu können, stellt die einzelnen Beteiligten derzeit vor hohe Herausforderungen, die nur gemeinschaftlich bewältigt werden können. Durch die engagierte Zusammenarbeit von Gemeinde, Schule, Mensateam, Caterer und nicht zuletzt dem Schulförderverein wurde ein neues Konzept entwickelt, um die Schülerströme zu entzerren und so trotzdem innerhalb der begrenzten Mittagspausenzeit bis zu 200 Schülerinnen und Schüler umfangreich versorgen zu können. So wird nun beispielsweise seit einigen Tagen in abwechselndem Turnus alternativ ein Lunchpaket statt dem Essen in der Mensa angeboten, welches im Klassenverbund z.B. in den jeweiligen Klassenzimmern verzehrt werden kann – der Schulförderverein spendiert die Getränke dazu. Ebenso wurden vom Förderverein etliche Sitzkissen angeschafft, sodass bei guter Witterung auch das Verweilen im Freien angenehmer gestaltet werden kann (siehe Foto). Insgesamt ein gutes Beispiel also dafür, dass es mit Abstand eben auch und besser geht, wenn man in der Gemeinschaft näher zusammenrückt und die Schulfamilie einen starken Schulförderverein mit engagierten Eltern als Rückhalt hat.