Dem besonnenen Agieren des Badepersonals sowie raschen Eintreffen der Rettungskräfte verdankt ein kleines Kind den glimpflichen Ausgang eines Insektenstichs am vergangenen Sonntag im Waldstetter Freibad.

Ein gut besuchtes Freibad, reger Badebetrieb und dann ein Notfall – dies ist sicherlich die Sorge jedes Schwimmmeisters. Das bestätigt auch Frank Finken. „Und gerade deshalb ist es mir ein Anliegen, den Beteiligten meinen Dank auszusprechen“, so der Leiter des Waldstetter Freibades. Was war geschehen? Gegen 12 Uhr kam eine Mutter mit ihrer 4,5 Jahre alten Tochter zur Kassenkraft, da das Mädchen auf der Liegewiese im oberen Rücken gestochen wurde. Sie informierte sofort Schwimmmeister Frank Finken per Funk. Als dieser kurz darauf im Sanitätsraum eintraf, hustete das Mädchen und das Areal um die Einstichstelle war großräumig geschwollen. Da er eine allergische Reaktion befürchtete, verständigte er umgehend den Rettungsdienst. „Es dauerte keine fünf Minuten, bis die Rettungssanitäter und kurz danach der Notarzt eintrafen“, blickt Finken zurück. Und er lag mit seiner Vermutung richtig: Das Kind reagierte allergisch auf den Stich, wurde sofort erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht.

Dass trotz dieser besonderen Situation der Badebetrieb – es waren zu dieser Zeit etwa 300 Besucher im Freibad – fortgesetzt werden konnte, ist der guten Zusammenarbeit mit dem Kiosk-Team geschuldet. Denn kaum war Finken für das Mädchen da, überwachte ein versierter Kiosk-Mitarbeiter den Beckenbereich.

Eben diese Zusammenarbeit aller Beteiligten ist es, wofür Frank Finken nochmals explizit danken möchte. Insbesondere dem Team des Rettungsdienstes für ihren schnellen und professionellen Einsatz. Wie aus sicherer Quelle zu erfahren war, durfte das Mädchen am nächsten Tag bereits das Krankenhaus verlassen.