Über 30 Jahre gehörte Martin Arnold zum Waldstetter Bauhofteam. Und er hätte gerne noch die Jahre bis zu seinem offiziellen Ruhestand voll gemacht. Doch eine Krankheit zwang den Schaffer, zum 31. März 2022 aufzuhören. Kurz vor dem Jahreswechsel wurde er von Schultes Michael Rembold und seinen Kollegen verabschiedet.

Kaum ein Waldstetter Bürger kennt nicht den fleißigen Gemeindearbeiter. Ob beim Mähen der Straßengräben, der Grünpflege im Allgemeinen, im Straßenbau oder mit dem Unimog und LKW beim Winterdienst – dem Allrounder war keine Arbeit zuviel. „24 Stunden an sieben Tagen in der Woche war Martin Arnold abrufbereit“, dankte ihm Schultes Michael Rembold. Er komme aus der Landwirtschaft, packe an, wo Arbeit ist. Dabei hatte Arnold nach der Schule eine Ausbildung zum Zimmermann in Waldstetten absolviert, ehe er am 2. September 1991 beim Waldstetter Bauhofteam begann. Die Landwirtschaft lief stets nebenher. Seine zupackende und unkomplizierte Art machten ihn schnell zu einem beliebten Mitarbeiter und Kollegen. Auch aus der Mitte der Bürgerschaft kam viel positives Echo: „Mit dem kann man reden“, habe der Schultes öfters vernommen. Sehr schnell waren auch seine Führungsqualitäten erkannt und er wurde stellvertretender Bauhofleiter bis nun zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand. „Es schmerzt uns sehr, weil alles so plötzlich kam. Über all die Jahrzehnte sind wir Ihnen dankbar gewesen, dass Sie unser Mitarbeiter und Kollege waren. Auch im Namen der Bürgerschaft danke ich Ihnen für Ihr großes Engagement“, schloss Rembold seine Laudatio.

Dass ihm der Ruhestand nicht leicht fällt, ist Martin Arnold anzumerken. „Es waren 31 schöne und gute Jahre, gerne hätte ich noch weitere gearbeitet. Es hat mir sehr gut gefallen bei der Gemeinde“, blickt der scheidende Mitarbeiter zurück.