„10 Jahre Mobilität für Senioren. 122.000 ehrenamtlich gefahrene Kilometer. Mindestens 12.000 nette Gespräche. Und: unheimlich viele Telefonate, unendlich viel Geduld, Engagement und Flexibilität – dafür möchte ich mich bei jedem Einzelnen von Euch ganz herzlich bedanken. Ohne Euch gäbe es keine Fahrt, kein Gespräch, kein Telefonat und keine Mobilität!“ Mit diesem von Herzen kommenden Dank begrüßte die Bürgermobil (BüMo)-Koordinatorin der ersten Stunde, Margot Barth, die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter des BüMo-Teams. Dann blickte sie auf die Anfänge dieser Einrichtung zurück, die zu je einem Drittel von der Gemeinde Waldstetten, vom DRK-Kreisverband Schwäbisch Gmünd sowie Spenden getragen wird. Am 10. März 2014 wurde der VW Caddy übergeben, am 17. März 2014 beim Patriziusfest geweiht und bereits im August fand die 100. Fahrt statt. Beim fünfjährigen Jubiläum am 8. März 2019 schlugen dann bereits 4.100 Fahrten mit insgesamt 57.000 Kilometern zu Buche. Von März bis September 2020 musste das Team jedoch eine coronabedingte Pause einlegen, ehe am 10. September beschränkte Fahrten angeboten werden konnten. „Unser Bürgermobil wurde und wird sehr gerne genutzt, es ist aus der Gemeinde nicht mehr wegzudenken“, so Barth, weshalb alles unternommen wurde – testen, desinfizieren, Raumtrenner aus Plexiglas – um die Menschen, die das BüMo brauchten, wieder unterstützen zu können.

„BüMo = Gemeinschaft. BüMo = Segen – schöner könnte die Bürgergemeinschaft nicht sein!“, eröffnete Schultes Michael Rembold anschließend seine Rede. Auch er blickte nochmals auf die Anfänge und insbesondere darauf zurück, wer die Einführung des Bürgermobils in der Gemeinde angestoßen habe. Fünf Personen stehen hinter dieser Idee: Paul Lerchenmüller vom Altenförderverein, Martin Ehmann vom Waldstetter DRK-Ortsverein, Margot Barth von der Gemeindeverwaltung sowie Bruno Bieser und Sonja Duschek vom DRK-Kreisverband. Beim Waldstetter Bürgermeister stießen sie damit auf offene Ohren. „Heute ist das Bürgermobil nicht mehr wegzudenken“, dankte er den Ehrenamtlichen und insbesondere den Müttern und Vätern der ersten Stunde. Dies waren Rudi Brändle, Hans und Brigitte Burkhardt, Volkmar Frei, Gerold und Ulrike Göhlert, Claudia Klaiber, Paul Lerchenmüller, Alfons Rack, Jutta Teuchert sowie Ludwig Waibel. Einen mindestens ebenso großen Dank ließ er Margot Barth zukommen: „Ihr ist nichts zu viel und kein Weg zu weit“, würdigte er ihren Einsatz neben dem eigentlichen Tagesgeschäft als Verwaltungsmitarbeiterin.