Im März 2024 wird das Bürgermobil-Team sein zehnjähriges Bestehen feiern. Dass dieses Projekt zu einer Erfolgsgeschichte wurde, dafür sind unter anderem Brigitte Burkhardt, Paul Lerchenmüller und Ludwig Waibel, drei Mitstreiter der ersten Stunde, verantwortlich. Doch nun ziehen sich die Drei aus der Mitarbeit im Bürgermobil zurück. Grund genug für Schultes Michael Rembold und Margot Barth, der Koordinatorin im Waldstetter Rathaus, herzlich danke zu sagen.

„Brigitte Burkhardt war bereits im Seniorenzentrum St. Johannes sehr engagiert und hat vieles für die Bewohner auf den Weg gebracht“, erinnert sich der Bürgermeister. So habe sie einen Raum im Erdgeschoss eingerichtet, in dem sich die Senioren zur Gripsgymnastik und ähnlichen Veranstaltungen regelmäßig treffen konnten. Auch den so genannten „Freisitz“, eine einladende Sitzecke im Freien, hatte sie ins Leben gerufen. Stets mit großer Unterstützung ihres Ehemannes Hans, der die Ideen meist umsetzte. Als dann das Bürgermobil startete, war sie mit im Team des BüMo-Telefons.

Paul Lerchenmüller hatte ebenfalls im Seniorenzentrum vieles in den zurückliegenden Jahrzehnten bewegt. Er baute den Altenförderverein auf und führte ihn viele Jahre, er initiierte das bis heute sehr beliebte Nachtcafé und war in die Planungen und Ausführungen des Bürgermobils involviert. „Als wir dann starteten, war Paul Lerchenmüller der erste Mann am Telefon“, blickt Rembold zurück.

Der Weilerstofflermer Ludwig Waibel hat sich ebenfalls dem Ehrenamt verschrieben und ist ein Unterstützer all jener, die sich für eine Sache engagieren. So war er Mitgründer der Dorfgemeinschaft, der er viele Jahre vorstand. Das alljährlich im Juli stattfindende und weit über die Ortsgrenzen bekannte und beliebte Dorffest hatte er aufgebaut. „Sehr am Herzen liegt ihm die Patriziuskapelle“, weiß der Schultes. Diese wollte er restaurieren und zu einem Kleinod machen. „Und kaum kam die Baugenehmigung aus Rottenburg, rissen er und seine Mitstreiter noch am selben Tag die beengende Empore raus und machten die Kapelle zu einem Schmuckstück“, ist er Waibel heute noch dankbar für dessen Engagement. Ebenso engagiert ging er beim Bürgermobil ans Werk und war einer der ersten Fahrer dieser ehrenamtlichen Einrichtung.