Waldstetten (Druckversion)

Aktuelles Amtsblatt

Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 13.07.2021

Kreuzweg in Wißgoldingen von starkem Eschentriebsterben betroffen. Gefahr für Fußgänger - Stand 8. Juli 2021

Appell der Forstverwaltung: Bitte den Kreuzweg vorerst nicht mehr betreten

Bei der routinemäßigen Überprüfung der Bäume im Bereich von Wegen und Straßen im Gemeindegebiet haben Fachleute des Bauhofs entlang des Kreuzweges bei der Kapelle in Wißgoldingen, kranke und bereits abgestorbene Eschen entdeckt. Bei der dadurch vorgenommenen, intensiven Begehung des Waldes durch Revierleiter Johannes Gugel von Forst-BW wurden zahlreiche weitere vom Eschentriebsterben betroffene Bäume gezählt. Daraufhin folgte eine Kontaktaufnahme mit dem Kirchengemeinderat Wißgoldingen und ein gemeinsamer Besuch des Waldstückes mit Forst-Außenstellenleiter Jens-Olaf Weiher. Dieser zeigte die Gefahr der Eschen vor allem im Kronenbereich auf, wo bereits 80 Prozent der Bäume von dieser Krankheit befallen sind. „Sobald Faulstellen in der Wurzel auftreten, ist der ganze Baum gefährlich“, erklärte er beim Vor-Ort-Termin. Und erachtete eine großräumige Entfernung als vertretbar. Zur Sicherheit der Kreuzweg-Pilger, aber auch der Mitarbeiter, die mit den Pflegemaßnahmen in dem Wald betraut werden. „Mit einzelnen herabfallenden Ästen muss ein Waldbesucher in jedem Wald jederzeit rechnen, doch hier besteht eine ganz andere Gefahr“, betonte Weiher. Vorwiegend nachts fallen die Eschen. „Es gibt eine große Dynamik in diesem Jahr allerorts“, erklärte er ergänzend. Es werde nun schnellstmöglich einen runden Tisch mit dem Forst-BW, der Gemeinde, dem Kirchengemeinderat sowie einem externen Waldarbeits-Unternehmen geben.
Bis die Bäume beseitigt sind, hoffen die Beteiligten auf die Vernunft der Bürgerschaft, den Kreuzweg nicht mehr zu betreten. Der untere Weg zur Grotte könne zwar genutzt werden, doch auch dort stehen Eschen. Weshalb ebenfalls um Vorsicht gebeten wird.

 
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