Waldstetten (Druckversion)

Aktuelles Amtsblatt

Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 01.08.2023

Bürgerinformationsveranstaltungen „hellgraue Flecken“ in Waldstetten und Wißgoldingen am 24. und 26. Juli 2023

750 Anschlüsse können besseres Internet erhalten

Ohne Internet geht heute fast nichts mehr im Berufs- wie auch Privatleben. Umso wichtiger ist es, dass zuhause eine zügige Datenübertragung stattfinden kann. Dies ist jedoch noch nicht überall im Gemeindegebiet gegeben, soll aber mit dem „hellgraue Flecken“-Förderprogramm von Bund und Land Baden-Württemberg, das eine Quote von 90 Prozent aufweist, verbessert werden. Die verbleibenden zehn Prozent für einen Glasfaserhausanschluss übernimmt die Gemeinde, sodass die Anschlüsse für die Eigentümer kostenlos sind. Im Vorfeld hatten die Bewohner einen Vertrag von der Gemeindeverwaltung erhalten, den sie bei der Veranstaltung abgeben konnten. Um die Bewohner der betreffenden Gebiete zu informieren, lud die Gemeindeverwaltung am 24. und 26. Juli in die Stuifen- beziehungsweise Kaiserberghalle zu einer Bürgerinformationsveranstaltung ein.

Nach der Begrüßung und Einführung durch Schultes Michael Rembold erläuterten die Mitarbeiter von RBS wave, einem Ingenieurbüro der EnBW in Ettlingen, Lars Grathwohl in Waldstetten und Julia Boric in Wißgoldingen, über den Ablauf des graue Flecken-Programms. 750 Hausanschlüsse sind davon betroffen. Betreiber für den neuen Internetanschluss ist dann die GmündCom beziehungsweise deren Tochtergesellschaft fairfast, die wiederum beide zu den Gmünder Stadtwerken gehören.

Grathwohl und Boric erklärten die technischen Begebenheiten vom Backbone – also der Hauptleitung außerhalb der Orte – über die Hauptkabelebene und Verzweigungskabelebene bis hin zum einzelnen Gebäude. Wie es dann am Gebäude weitergeht, erklärte wiederum Hans-Georg Weber, ein Mitarbeiter eines Nachunternehmers von RBS wave. Nach einer Terminabsprache werden er oder ein Mitarbeiter eine Gebäudebesichtigung mit Abklärung des Hausanschlusses vornehmen, die von einem Begehungsprotokoll begleitet wird. Dabei werde ermittelt, welche Leitungen im Haus und zum Haus bereits liegen. „Sollte jemand in den zurückliegenden zehn Jahren einen neuen Wasseranschluss bekommen haben, wäre fürs Breitband bereits ein Leerrohr vorhanden, das für den Glasfaseranschluss genutzt werden könnte“, ergänzte Ortsbaumeisterin Maren Zengerle. Auf den Vertragsinhalt ging Schultes Rembold auf Anfrage aus dem Publikum ebenfalls ein. Diesen habe nicht die Gemeinde Waldstetten aufgesetzt, sondern vom Bund aufgrund der Förderrichtlinien vorformuliert erhalten. „Er kann daher auch nicht geändert werden“, betonte Schultes Michael Rembold. Baustart in Waldstetten wäre 2024. Für Fragen steht das Ortsbauamt zur Verfügung.

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