Nachdem viele Jahre der Bagger des bisherigen Bauhofleiters, der nebenberuflich einen Baggerbetrieb hatte, kommunal im Einsatz war und nach dessen Weggang auf externe Firmen zurückgegriffen wurde, war nun die Zeit gekommen, den gemeindeeigenen Fuhrpark zu erweitern. Bauhofleiter Christian Horan und sein Team verglichen verschiedene Angebote und entschieden sich letztlich für einen Yanmar B95W zum Preis von 140.000 Euro, der auch einstimmig Zuspruch vom Gemeinderat erhielt. Dieser findet Einsatz bei Grabenarbeiten, der Gewässerunterhaltung, dem Wegebau sowie bei Hochwasser und für den Katastrophenschutz.

„Wir haben die eierlegende Wollmilchsau gesucht“, gibt Ortsbaumeisterin Maren Zengerle zu. Zum einen sollte der Bagger so klein sein, dass er noch wendig ist und innerhalb des Friedhofs die Abdeckungen der Grabkammern transportieren kann, aber andererseits so groß, dass er auch genug Kraft bei seiner Arbeit bringt. Der dritte Aspekt war das selbständige Fahren, sodass kein Verladen auf einen Anhänger nötig ist. „Mit dem Yanmar B95W haben wir ein Allroundgerät erworben“, freut sie sich, nun nicht mehr vom Zeitfenster externer Firmen abhängig zu sein. Denn viele der Bauhofmitarbeiter können Bagger fahren und somit jederzeit das Fahrzeug einsetzen.

„Es war schon länger unser Wunsch, einen größeren Bagger zur Verfügung zu haben, da der Friedhofsbagger einfach zu klein und somit nicht für alles geeignet ist“, ergänzt Christian Horan. „Jetzt sind wir schlagkräftiger.“ Neben dem neuen Radbagger zählen zum Fuhrpark ein LKW, ein Unimog, ein Multicar (ein kleiner LKW), ein Radlader, zwei Pritschenwagen, ein Kastenwagen, eine kleine Kehrmaschine, eine Walze, ein Gabelstapler, ein Aufsitzmäher sowie diverse Anhänger. Um Feldwege und Plätze zu reinigen, wurde außerdem eine Anbaukehrmaschine für den Radlader angeschafft. Mit diesen Fahrzeugen und Geräten ist das zehnköpfige Bauhofteam nun sowohl im Sommer als auch Winter gut für seine Tätigkeiten gerüstet.