Zum offiziellen Spatenstich am 7. September haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Essinger Wohnbau, Vertreter der Kreissparkasse sowie der Gemeinde zusammengefunden. Nachdem die Abbrucharbeiten seit Anfang August gut verlaufen sind, beginnt nun der Neubau von zwei mehrgeschossigen Wohngebäuden auf dem 1.600 m² großen Areal.

Horst Enßlin als Geschäftsführer der Essinger Wohnbau GmbH lobte eingangs das konstruktive und bürgernahe Miteinander mit der Kreissparkasse als ehemaliger Grundstückseigentümer und der Gemeinde Waldstetten. Nach den guten Erfahrungen der letzten Jahre mit dem begehrten Wohnstandort Waldstetten habe die Essinger Wohnbau die einmalige Chance ergriffen, im Zuge einer Neubebauung des Rathaus­areals das Kreissparkassenareal neu zu gestalten. Und dabei zeigte sich die Spar­kasse Ostalb als guter und fairer Partner, so Enßlin.

So entstehen auf der Fläche im Herzen der Gemeinde eine neue attraktive Sparkas­senfiliale, 27 moderne Geschosswohnungen in unterschiedlichen Größen für die jün­gere und ältere Generation, Tiefgaragen- und offene Stellplätze sowie eine aufwer­tende Außenbereichsfläche.

Markus Frei als Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb betonte seine enge Beziehung zur Gemeinde Waldstetten. So begann laut Frei sein Berufsweg bei der Kreissparkasse in der alten Sparkassenfiliale Waldstettens. Klar war seit längerem, dass Handlungsbedarf angesichts des maroden Betongebäudes besteht, so Markus Frei. Er lobt das kluge und vorausschauende Handeln der Essinger Wohnbau und der Gemeinde. Gleichzeitig freute er sich, dass seine Mitarbeiter eine moderne und schöne Filiale erhalten.

Lars Fischer als weiterer Geschäftsführer der Essinger Wohnbau stellte die auf die Waldstetter Ortsmitte abgestimmte Planung vor. So reicht das Wohnraumangebot von einer 1-Zimmer-Wohnung bis hin zu einer Penthouse-Wohnung. Besonders die Stel­lung der beiden mehrgeschossigen Gebäude wurden wegen der besonderen Blick­beziehung zur ortsbildprägenden St. Laurentius-Kirche mit dem Landesdenkmalamt abgestimmt, so Fischer. Dabei hob er auf die besondere Architektur der geschickt gegliederten Gebäude sowie auf dessen Energieeffizienz ab. Pfiffig wird sich die Außenfassade mittels Holz präsentieren.

Daran anknüpfend meinte Schultes Michael Rembold, dass in diesem zentralen Wohn­umfeld das Herz Waldstettens schlägt und pulsiert. Die Neubebauung des ehemaligen Kreissparkassenareals werde der Stuifengemeinde einen kräftigen städtebaulichen Schub geben. Als große Zukunftsaufgabe benannte er die Versorgung der Bürgerschaft mit ausreichen­dem Wohnraum. Der Waldstetter Schultes bezeichnete das Wohnbauprojekt als gutes Beispiel für flächenschonendes und klimafreundliches Bauen. So erfüllen die beiden Wohnhäuser den KfW-40 Plus Energie-Effizienzhaus-Standard. Das heißt, dass die Gebäude nur 40 % der nach aktuellem Neubaustandard zulässigen Menge an Primärenergie benötigen. Der Co²-Ausstoß wird also stark reduziert.

Anschließend wurde bemerkt, dass das Wohnbauprojekt im Laufe des Jahres 2024 abgeschlossen sein wird. Bis dahin ist auch die Wegeverbindung zum Malzéviller Platz wieder hergestellt. Mit einem Verkauf der Wohnungen soll nach Aussage der Essinger Wohnbau 2023 begonnen werden.