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Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 11.10.2021

Die Sanierung der Stuifenstraße ist schneller fertig als ursprünglich geplant

Das Quartier um die Schule hat sich schön entwickelt

Eines zog sich wie ein roter Faden durch das Resümee aller an der Baustelle Beteiligten: die gute Harmonie mit den Anwohnern der Stuifenstraße. Es habe keinerlei Beschwerden oder Meldungen gegeben, ganz im Gegenteil: Die Mitarbeiter des Bauunternehmens Eichele wurden gelegentlich mit Essen versorgt und gegenüber der Gemeindeverwaltung viel gelobt.

Es war nicht die erste Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen bei Waldstetter Baumaßnahmen. Auch in der Stuifenstraße zeigte sich das gute und vertrauensvolle Miteinander, freut sich Schultes Michael Rembold und blickt auf die große Leitungsbaustelle. Mit den PKW-Stellplätzen an der Kreuzung zum Graneggweg gebe es eine Neuordnung des Parkens: „Der Gehwegverlauf hinter der Grüninsel bietet insbesondere Kindern auf ihrem Schulweg jetzt mehr Sicherheit.“ Zudem gibt es zwei neue Baumstandorte, wodurch die Gemeinde bereits im Vollzug des Klimaschutzgesetzes sei. „Das Quartier um die Schule hat sich schön entwickelt“, freut er sich.

Denn zuvor waren der Schwarzhornweg und die Hardtstraße in gleicher Weise saniert worden. Besonders freue ihn, dass der Zeitrahmen nicht nur gehalten, sondern um fast zwei Monate verkürzt wurde. Bereits Ende Juli waren die meisten Arbeiten fertig. Nach den Handwerkerferien standen noch Restarbeiten an, wie beispielsweise der Anschluss neuer Glasfaserleitungen an den Verteiler an der Ecke Brunnengasse/Bernhardusweg. Rembolds Dank ging daher an Ortsbaumeisterin Maren Zengerle für die Koordination sowie an Wassermeister Bruno Herkommer: „Wenn Baustelle, dann macht sie der Wassermeister am liebsten selber“, weiß er. Und dass dies begründet ist, zeigt die Statistik. „Seit Bruno Herkommer als Wassermeister tätig ist, hat er die Verluste von 40 auf fünf Prozent gesenkt.“

Dass das Bauunternehmen Eichele nicht nur auf der grünen Wiese, sondern auch im Ortsgefüge bauen könne, haben die Mitarbeiter bereits mehrfach in Waldstetten bewiesen. Dies bestätigt Bauleiter Wolfgang Bartsch vom gleichnamigen Ingenieurbüro. „Die Zusammenarbeit war perfekt, konstruktiv und ruhig. Sie sind bei meiner Top 10 ganz weit oben. Ob Wegeführung, Schulweg oder Oberflächenwasserführung: alles ist top.“ Das Lob nahm Oliver Eichele für seine Mitarbeiter gerne entgegen. Betonte aber, dass vor allem der kurze Zuruf zum Ortsbauamt und der Wasserversorgung die Baustelle so angenehm gemacht habe. Und natürlich die herzliche Art der Anwohner. „Es hat sehr viel Spaß gemacht.“

Gerhard Horlacher von der EnBW/ODR dokumentierte die Baustelle mit Zahlen. So seien 26 Hausanschlüsse von Freileitung auf Erdkabel umgestellt und dafür 1591 Meter Niederspannungsleitungen gelegt worden. Außerdem seien statt der bisherigen sechs Straßenlaternen nun 10 neue Energiesparleuchten mit jeweils 23 Watt aufgestellt und angeschlossen worden. Diese leuchten nun die Umgebung nach den neuesten DIN-Vorschriften aus und bieten damit zusätzlich Sicherheit. Die dafür aufgewendeten Kosten belaufen sich auf 60.000 Euro. Wobei für den Abbau der Freileitungen, die sich bis dato noch auf den Hausdächern befinden, weitere 13.000 Euro zu Buche schlagen werden.

Nicht nur Wasseranschlüsse wurden in den Häusern erneuert, die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd nutzten die Baustelle, um neue Gasanschlüsse vorzunehmen, da in einigen Häusern noch alte Heizungen sind, ergänzte Ortsbaumeisterin Zengerle. Auch die Telekom war vor Ort und hatte Leerrohre für Breitband verlegt. So steht den Anwohner bei Interesse nun die Option auf schnelles Internet zur Verfügung.

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