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Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 12.10.2015

Verleihung der Preise des Blumenschmuckwettbewerbs an 147 Bürger der Gemeinde Waldstetten

Blumenschmuck sind kleine Glücksmomente in unserem Leben

Passend zum Herbstfest des Obst- und Gartenbauvereins lachte die Sonne durch den herbstlich gefärbten Blätterwald der Bäume in die Stuifenhalle am Sonntagnachmittag, als dessen Vorsitzender Martin Mager die zahlreich anwesenden Besucher begrüßte und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm ankündigte.

Zuvor hatte die Jugendkapelle des Waldstetter Musikvereins mit zwei Stücken den Nachmittag eröffnet. Martin Mager freute sich in seiner Rede, dass die seit vielen Jahren als Preise vergebenen Tulpenzwiebel „das Bild in unseren Vorgärten und Gärten ganz sicherlich bereichern“. Dass dies auch ein Ansporn, noch mehr Blumen zu pflanzen, sei, sehe man an der großen Zahl der Preisträger. 147 Waldstetter Bürgerinnen und Bürger erhielten ein kleines Dankeschön für die viele Mühe und Arbeit. Es müsse viel zusammenpassen, damit wir uns an Blumen erfreuen können: Wetter, Wasser, die richtige Pflanzware, die richtige Farbzusammenstellung. Der Blumenschmuck sei in der heutigen Zeit eine notwendige Oase und kleine Glücksmomente in unserem Leben, so Mager weiter. Anschließend blickte er zurück auf die während des Jahres liebevoll gepflegten Kreisverkehre und Ortseingänge.
Nach zwei Tänzen des Kindergartens St. Barbara und dem Beitrag der Jagdhornbläser der Jägervereinigung Schwäbisch Gmünd ließ es sich auch Bürgermeister Michael Rembold nicht nehmen, den Bewohnern von Waldstetten, Weilstoffel und Tannweiler seinen Dank für ihre liebevolle Gestaltung der Gärten und Balkone und ein damit verbundenes farbenfrohes Ortsbild auszusprechen.
Die Mädchen von „Cool moves“ und die Teenies der Waldstetter Wäschgölten zeigten sodann auf der Bühne mitreißende Tänze. Die gute Stimmung nutzte das Duo „The Sixteens“ dann gerne, um mit ihren Darbietungen mit Violine und Gitarre das Publikum zu begeistern und zum Mitklatschen und Mitsingen zu animieren. Erwähnt sei hierbei, dass der Violinist blind ist und es umso beeindruckender ist, mit welchem Feingefühl er seinem Instrument Melodien – ob schnell oder getragen - entlockt.
Ehe die Preisträger ihre Geschenke in Empfang nahmen, blickte der Obst- und Gartenbauberater Franz-Josef Klement auf das Gartenjahr 2015 zurück. Es sei geprägt gewesen vom extremen Wetter, was einen hohen Pflege- und Wasserbedarf hervorrief. Dennoch waren Trockenheitsschäden an Thuja sowie Verbrennungen am Beerenobst und an Äpfeln zu verzeichnen gewesen. Hingegen die Kirschessigfliege war dieses Jahr kein Problem. Jedoch die Apfelsorte „Gerlinde“, einst als schorfresistenter Hausgartenapfel empfohlen, da im Geschmack ähnlich dem Elstar, hatte – wie auch der Topaz - einen Schorfdurchbruch erlebt. Da jedoch im Herbst Apfelbaumpflanzzeit sei, möchten die privaten Gärtner gerne Empfehlungen hören. Für Allergiker nannte der Fachberater daher die Sorte „Santana“ sowie allgemein „Rubinola“ und „Mairac“ (aus Holland). Alle seien süß-säuerlich im Geschmack.

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