Verabschiedung von Johannes Josef Miller aus dem Gemeinderat am 25. Mai 2023
14 Jahre Sitz und Stimme im Gemeinderat
Schultes Michael Rembold verabschiedete in der vergangenen Sitzung am 25. Mai 2023 Gemeinderat Johannes Josef Miller aus dem Kommunalparlament. Dabei würdigte er den Ur-Waldstetter als Impulsgeber und Zugpferd. 14 Jahre lang, zwischen 1994 und 1999 sowie zwischen 2014 und 2023, hatte Johannes Josef Miller Sitz und Stimme im Gemeinderat. Bei den Kommunalwahlen 2014 und 2019 holte er jeweils das zweithöchste Stimmergebnis und war Fraktionsvorsitzender der CDU im Gemeinderat. Während dieser Zeit lagen ihm besonders die Themen Kinder, Jugend und Bildung am Herzen. Als Vollblutpädagoge, wie ihn Rembold bezeichnete, hat er sich für einen Jugendbeirat, für die Einrichtung von Schulsozialarbeit, für Quartiersarbeit, für die Integration von Flüchtlingen sowie für die Musikschularbeit stark gemacht. Darüber hinaus lagen ihm der Bau eines Kindergartens an der Rosensteinstraße, der Schulerweiterungsbau an der Gemeinschaftsschule sowie jüngst der Neubau eines Rathauses am Herzen. Wichtig waren dem ehemaligen Schulleiter und begeisterten Theologe besonders Menschen mit all ihren sozialen Bedürfnissen. Nach den Worten des Schultes ist Johannes Josef Miller geprägt vom Wirken Adolph Kolpings und Don Bosco. Dessen Zitat „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ zählt zu Millers Lebensmotto.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Beate Kottmann brachte im Namen des Gemeinderats zum Ausdruck, dass man Johannes Josef Miller künftig vermissen werde. Der Fraktionskollege wäre Gemeinderat aus Leidenschaft gewesen, der stets neue Ideen und Impulse eingebracht habe.
Im Namen der CDU-Fraktion bedauerte Gemeinderat Michael Weber das Ausscheiden seines Freundes. Für ihn sei Johannes Josef Miller eine Führungspersönlichkeit, welcher bundestagstaugliche Haushaltsreden gehalten habe.
Abschließend ergriff Johannes Josef Miller selbst das Wort. Die vergangenen Monate seien für ihn sehr hart gewesen. Ein „Weiter so“ wäre daher nicht verantwortungsvoll gewesen. Das „kleine gallische Dorf“, wie er Waldstetten immer wieder bezeichnete, hätte ihm so viel in seinem Leben geschenkt. Dort sei er aufgewachsen, teilweise zur Schule gegangen und dort habe er sich immer wohl und geborgen gefühlt. Er gab abschließend dem Gemeinderat die Kardinalstugenden Gerechtigkeit, Mut, Besonnenheit sowie Klugheit mit auf den Weg.
Schultes Michael Rembold, der gesamte Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung wünschen Johannes Josef Miller auf seinem künftigen Lebensweg ganz viel Kraft, Zuversicht und viele schöne Stunden im Kreise seiner Familie sowie Freunden und Bekannten. Die Gemeinde Waldstetten dankt Johannes Josef Miller für sein Wirken als Gemeinderat, Kreisrat und Vorsitzender verschiedener Vereine.