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Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 13.10.2019

Offizielle Freigabe des Sekundarbaus der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg im Rahmen eines Tages der offenen Tür am 12. Oktober 2019

Schule als Lebens-, Handlungs- und Erfahrungsraum

Als vierter Freudentag findet der 12. Oktober 2019 einen festen Platz im Kalender der Gemeinschaftsschule Unterm Hohenrechberg. Mit einem Tag der offenen Tür wurde an diesem Samstag die Fertigstellung des Erweiterungsbaus gefeiert.
Chronologisch blickten die Schulleiter Andreas Elser und Martin Hofmann zurück auf die Entstehung der beiden Erweiterungbauwerke für die Primar- und Sekundarstufe. Am Mittwoch, 16. November 2016, nahm alles seinen Lauf mit dem Spatenstich für den Grundschul-Erweiterungsbau, dem der Baggerbiss für die Mensa und Fachräume am Freitag, 10. März 2017, folgte. Erster Freudentag war dann der 29. November 2017 – die Grundschulkinder konnten ihre neuen Räume beziehen. Die Mensa nahm ihren Betrieb im Januar 2019 auf – der zweite Eintrag im Schulkalender – und vier Monate später waren die Fachräume fertig – Nummer drei der Freudentage.
Daher war dieser Tag der offenen Tür nicht nur ein Tag der Freude, sondern auch des Dankes. „Denn laut Schulentwicklungsplan hätte es eine Gemeinschaftsschule in Waldstetten gar nicht geben sollen“, blickte Schultes Michael Rembold zurück. Es hätte nur eine Grundschule bleiben sollen. Doch die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat blickten weit über den Tellerrand hinaus und hatten Befürworter im Staatlichen Schulamt in Göppingen auf ihrer Seite. Und eine Schulgemeinschaft, die dies stemmen wollte und mit ihren Aufgaben gewachsen ist. Für Rembold stand dabei immer im Vordergrund, dass es eine Investition von rund 10 Millionen in lebendige Steine werde: „Kinder sind das Allergrößte und Allerschönste. Sie sind unsere Zukunft.“
„Wir feiern heute den Bezug unserer umfangreichen Erweiterungsbauten, die unter pädagogischen Gesichtspunkten geplant und verwirklicht wurden. Den neuzeitlichen Ansprüchen in Ausstattung, Technik und Ästhetik gerecht werden, unser Schulprofil unterstreichen und uns bei der Umsetzung unser Bildungsauftrages und dem besonderen Konzept der Gemeinschaftsschule helfen werden, Schule als Lebens-, Handlungs- und Erfahrungsraum von Klassenstufe 1 bis 10 zu gestalten und zugleich Raum für Individualität und Beziehungsgestaltung zu schaffen“, freuten sich die Schulleiter.
Auch im Kalender von Dieter Engelhardt ist ein Datum besonders hervorgehoben: der 28. Februar 2015. „An diesem Tag erhielten wir den Auftrag für den Erweiterungsbau“, freute sich der Waldstetter Architektur. Es sei eine Herkulesaufgabe aufgrund der Auflagen gewesen, die seine federführende Mitarbeiterin Ursula Baur und sein Team zu meistern hatten. „Dabei fanden 105 Jour fix statt, an denen sich alle Planer mit den Bauherren zusammengefunden hatten.“ Sein Lob ging dabei an Baur, die die Arbeit mit Akribie und Übersicht vorantrieb sowie an Ortsbaumeisterin Maren Zengerle, die den Bauherren hervorragend vertreten und „mit berechtigen Einwänden genervt“ habe, schmunzelte er.
Simone Werz, Mensaleiterin sowie Vorsitzende des Elternbeirats und Fördervereins der GMS Unterm Hohenrechberg, durfte Lob und Dank von vielen Seiten entgegennehmen. Und dies gab sie gerne an ihre Mitstreiter weiter: „Wir sind Gemeinschaft. Die Elternschaft schließt die Lücke zwischen den Lehrern und der Gemeinde. Es haben mir stets Helfer zur Seite gestanden, was die Gäste beispielsweise heute am riesigen Kuchenbüfett sehen können.“ In der Realisierung der Spielelandschaft, die am Samstag ebenfalls eingeweiht wurde, sah Werz einen „Gemeinschaftsgedanken, der mit der Gemeinde gelebt wurde.“ Es seien zwei Jahre der Planung vorausgegangen und letztlich von einem zu fünf Spielgeräten gewachsen, für die sie stellvertretend einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an die Schule übergeben durfte. Dieser Betrag setzt sich aus Spendengeldern von Schülern und am Bau beteiligter Handwerker zusammen.
Begleitet von der Geschichte um die Inthronisierung König Salomos vor 3000 Jahren, der sich Weisheit und Einsicht von Gott wünschte, segneten die Pfarrer Jörg Krieg und Dr. Horst Walter die Gebäude, die Spielelandschaft und das gesamte Schulareal.

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