Bei der letzten Sitzung des Ortschaftsrates am 02. Juli 2019 im Bezirksamt hieß es Abschied zu nehmen und gleichzeitig neue Ortschaftsräte und –rätinnen zu begrüßen. Dies nahm jeweils Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf in herzlichen und persönlichen Worten vor.

Wie schon in der feierlichen Nachsitzung des Gemeinderates am 27. Juni 2019 ließ es sich Schultes Michael Rembold nicht nehmen, seiner Ortsvorsteherin, mit der er 17 Jahre lang vertrauensvoll und harmonisch Seite an Seite gegangen ist, in bewegenden Worten zu danken. Ingrid Banzhaf habe stets das Verbindende und nicht das Trennende gesucht. Zusammen haben sie herzlich gelacht, immer wieder gelitten und sich gefreut und wenige Male geärgert, so Michael Rembold.

Prägend war die bodenständige, fleißige und uneitle Art der Ortsvorsteherin, welche stets viel Positives ausgestrahlt hat. Zu den Schwerpunkten zählte der Waldstetter Bürgermeister das schnelle Internet, die Sanierung des Bezirksamtes, der Friedhofshalle, Spielplätze und des Backhauses. Ebenso viele Wirtschaftswege und Straßen. Auch wurden während der Amtszeit Banzhafs neue Wohngebiete erschlossen, der Kindergarten schmuck hergerichtet, eine neue Skateranlage gebaut, ein Dorfarzt angesiedelt, ein Stuifenkreuz errichtet und Quartiersarbeit eingeführt. Nicht zu vergessen der Abwasseranschluss an Salach, so der Schultes. So schloss Rembold mit den Worten: „Ingrid, Du warst eine großartige Botschafterin Deines Heimatdörfles!“

Daran anschließend dankten Elisabeth Heilig mit einem Gedicht von Wilhelm Busch sowie die stellvertretende Bürgermeisterin, Beate Kottmann, für alle Fraktionen des Gemeinderates.

In der feierlichen Nachsitzung bei Böhringers dankte die scheidende Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf in herzlichen Worten allen Ortschaftsräten, ihrer Stellvertreterin Elisabeth Heilig, der stellvertretenden Bürgermeisterin Beate Kottmann, Carolin Freisleben vom Bezirksamt sowie der Verwaltung mit allen Außenstellen. Besonders wandte sie sich an ihren Schultes, die zusammen so hervorragend miteinander harmoniert haben.

Harmonisch, souverän, schnell und einmütig gingen die Wahlen über die Bühne. So wurde Monika Schneider auf Vorschlag von Volker Pitzal als künftige Ortsvorsteherin von Wißgoldingen dem Gemeinderat empfohlen. Als Stellvertreter von Monika Schneider wird künftig ein gleichberechtigtes Trio mit Cornelia Dangelmaier, Elisabeth Heilig und Volker Pitzal für die Ortschaft agieren. Alle Vorgeschlagenen wurden unter großem Applaus dem Gemeinderat zur endgültigen Beschlussfassung am 25. Juli 2019 empfohlen.