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Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 28.02.2018

Kampf dem plötzlichen Herztod in der Waldstetter Stuifenhalle am 27. Februar 2018 mit großer Resonanz

„Der Mensch ist in diesem Moment tot - was immer Sie machen, es kann ihn nur wieder ins Leben zurückholen!“

Am Dienstag, 27. Februar, stand der „Kampf dem plötzlichen Herztod“ in der Waldstetter Stuifenhalle bei zahlreichen ortsansässigen Bürgern im Kalender: Denn von den Mitgliedern der rund 70 Vereine der Gesamtgemeinde gingen über 350 Anmeldungen bei der Gemeindeverwaltung ein, die sich zum Lebensretter schulen lassen wollten. Bereits im Vorfeld konnte der Waldstetter Schultes daher seinen Stolz nicht ganz verbergen ob der großen Rückmeldezahl. 

Bevor Kreisverbandsarzt Dr. Reinhard Barth mit dem theoretischen Teil beginnen konnte, hatte der DRK-Kreisgeschäftsführer Bruno Bieser zwei ehrenvolle Aufgaben: Zum einen durfte er den 1000. Teilnehmer sowie die benachbarten beiden Personen für ihr Engagement ehren: 999. Alexandra Hänle (AGV 1967/1968), 1000. Ludwig Waibel (Dorfgemeinschaft Weilerstoffel), 1001. Silvia Barthle (Turn- und Leichtathletikabteilung des TSGV Waldstetten). Zum anderen durfte er aus den Händen vom Präsidenten des Lions-Clubs, Marc Walter, und dessen Stellvertreter Volker Gunst einen Scheck über 4000 Euro für die Lebensretter-Aktion entgegennehmen. Anschließend bat Schultes Michael Rembold insgesamt 27 Vereinsvertreter auf die Bühne, deren Verein mit mehr als sechs Teilnehmern zugegen war und dafür ein Geschenk erhielt. Hervorzuheben sind dabei die Kolpingjugend mit 17 sowie die Turn- und Leichtathletikabteilung des TSGV Waldstetten mit 16 Personen, die jeweils einen Getränkegutschein über 50 Euro entgegennehmen durften. Die mit Abstand größte Gruppe hatten die Feuerwehrabteilungen Waldstetten und Wißgoldingen mit insgesamt 68 Personen gestellt. Sie durften sich über einen Getränkegutschein in Höhe von 100 Euro freuen.

Anschließend erläuterte Dr. Reinhard Barth eindrucksvoll, was zu tun ist, wenn ein Mensch einen Herzstillstand erleidet. Und nahm dabei den Anwesenden mögliche Ängste davor, etwas zu unternehmen: „Der Mensch ist in diesem Moment tot - was immer Sie machen, es kann ihn nur wieder ins Leben zurückholen!“ Nachdem zwei Rettungssanitäter auf der Bühne gezeigt hatten, wie eine Reanimation durchzuführen ist, durften die über 350 Teilnehmer an den Übungspuppen Hand anlegen. Begleitet von zahlreichen Ehrenamtlichen der DRK-Ortsgruppen aus Waldstetten, Wißgoldingen und den benachbarten Ortschaften, gingen sie tatkräftig ans Werk und haben dabei hoffentlich ihre Angst vor einem beherzten Eingreifen im Falle eines plötzlichen Herztodes verloren. 

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