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Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 27.10.2017

Schöne Blumenbeete in der Gemeinde Waldstetten – Dankeschön des Bürgermeisters

Herbst: Ein Genuss für die Augen

Bunt sind schon die Wälder,

gelb die Stoppelfelder

und der Herbst beginnt.

Rote Blätter fallen,

graue Nebel wallen,

kühler weht der Wind.

Die erste Strophe dieses deutschen Volksliedes, das derzeit vielerorts wieder erklingt, ist Jung und Alt bekannt. Und obwohl der Text aus dem Jahre 1782 stammt, hat sich nichts verändert. Es ist wahrlich ein Naturschauspiel, das uns derzeit wieder inner- und außerorts von Bäumen und Sträuchern geboten wird. Die Blätter färben sich in verschiedene Rot- und Brauntöne, die das Auge erfreuen. Wenn sich dann noch die Sonne ihren Weg durch das Blätterwerk bahnt, staunt der Betrachter und hält inne.

Kreative Menschen nutzen eben dieses Farbenspiel, um mithilfe von großen und kleinen Kürbissen in verschiedenen Farben eine liebvolle Dekoration zu zaubern. So wie unsere Landfrauen am Graneggle, wo die beigefügten Fotos entstanden sind. Und wer ein bißchen mehr Zeit ins Betrachten investiert, der findet kleine Details, wie beispielsweise Spinnweben mit deren Erbauern. 

 

In den Vorgärten sind nun wieder Rüben- und Kürbis-Laternen zu sehen. Insbesondere unsere Kinder lassen dabei ihrer Phantasie alljährlich freien Lauf und haben gruselige Gesichter in die Früchte geschnitzt. Eine wunderschöne Tradition, die ihren Anfang in der Hungersnot nach den Zweiten Weltkrieg hatte und bis heute fortgeführt wird. Etabliert hat sich bei uns auch „Halloween“ - eine religiöse und folkloristische Überlieferung des Erntedankfestes, die mit der Auswanderungswelle der Iren 1840 in die Vereinigten Staaten bekannt wurde – bei uns aber eher eine spaßige Veranstaltung ist und viele Freunde gefunden hat. Vor allen Dingen die kleineren Bürger haben Freude daran, in der Dämmerung als Gespenster und Untote verkleidet von Haus zu Haus zu ziehen, ein Gedicht aufsagen und die Hoffnung hegen, mit Süßigkeiten belohnt zu werden. Seien Sie daher nicht verwundert, wenn es am Abend des Reformationstages bei Ihnen klingelt und der schaurige Ruf „Süßes oder Saures“ ertönt. 

 

In diesem Zusammenhang möchte sich Schultes Michael Rembold ganz herzlich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus Vereinen und Organisationen bedanken für die wunderschönen und schmucken öffentlichen Blumenbeete. Insbesondere bei unseren Landfrauen, unserem Obst- und Gartenbauverein Waldstetten, unserer Dorfgemeinschaft Weilerstoffel und allen Bürgerinnen und Bürgern, die dort kräftig mit anpacken. Ebenso bei unserem tüchtigen Gemeindebauhof mit unseren Gärtnern Hans-Joachim Feifel und Hardy Reichl. Vielen, vielen Dank an alle helfenden Hände in unserer schönen Gemeinde.

 

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