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Autor: Frau Herkommer
Artikel vom 14.11.2023

Bürgerinformation zu Photovoltaik in der Stuifenhalle stieß am 9. November 2023 auf zahlreiches Interesse

Am 9. November fand in der Stuifenhalle in Waldstetten eine interessante und informative Bürgerveranstaltung zu Photovoltaik statt. Dabei machte Schultes Michael Rembold eingangs der Veranstaltung klar, dass die Gemeinde Waldstetten auf Dachflächen-Photovoltaik setzt. Insofern habe Freiflächen-Photovoltaik aufgrund der Schönheit und Attraktivität der heimischen Natur und Landschaft wenig Aussicht auf Erfolg, so der Waldstetter Schultes. Dies ebenso wegen der Schonung landwirtschaftlicher Flächen. Er sensibilisierte die Bürgerschaft, sich im Vorfeld aller Überlegungen zu Photovoltaik an den zuständigen Energieversorger EnBW/ODR mit Sitz in Ellwangen zu wenden. Nur er kann darüber Auskunft geben, was die Netzkapazitäten in den jeweiligen Straßenzügen hergeben.

Ralf Bodamer, Leiter des Klimaschutzreferats beim Ostalbkreis, stellte das Energiekompetenzzentrum in Böbingen vor. Dorthin können sich alle Bürger aus dem Kreis im Hinblick auf eine neutrale Beratung wenden. Jedoch sollte zuvor stets ein Termin vereinbart werden. Die Schwerpunkte beim Energiekompetenzzentrum liegen auf Photovoltaik, Wärmeerzeugung/Heizung sowie Dämmung der Gebäudehülle.

Von der Hochschule Aalen, Photovoltaiknetzwerk Ostwürttemberg, zeigte Bettina Rohmund die Chancen von Photovoltaik auf. Sie machte in diesem Zusammenhang auf den Energieatlas Baden-Württemberg aufmerksam, den jeder Bürger kostenlos aus dem Netz abrufen kann. Im Hinblick auf Amortisationszeiten klärte Rohmund auf, dass diese bei 8 bis 10 Jahren sowie bei Anlagen mit Batteriespeicher bei 14 bis 18 Jahren lägen.

Für den Verein „Nachhaltige Zukunft Waldstetten“, dem Schultes Michael Rembold ausdrücklich für sein hohes Engagement auch bei der Bürgerinformationsveranstaltung dankte, zeigte deren Vorsitzender Thomas Schneider Chancen und Möglichkeiten auf. Auch verdeutlichte er anhand von Fakten, dass es bereits ein paar große Anlagenbetreiber (beispielsweise die Firma PTS) gäbe. Besonders machten Thomas Schneider und sein Verein die rund 80 interessierten Bürgerinnen und Bürger mit dem Themenkomplex Balkonkraftwerke vertraut. Hier bot der Verein nochmals seine Hilfe und Unterstützung an.

Vertreten von der Netze ODR GmbH aus Ellwangen war Alexander Dürr. Interessant war seine Info, dass Bürger zuvor ihre Anlage bei der EnBW/ODR anmelden und registrieren lassen müssen. Hierbei wäre mit einer Bearbeitungszeit von ca. 8 Wochen zu rechnen. Außerdem sei es wichtig, sich über die Netzkapazitäten vor Ort vertraut zu machen.

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